Anklage gegen mutmaßliches Al-Quaida-Mitglied

Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft hat gegen ein mutmaßliches Mitglied der islamistischen Terrororganisation Al Quaida Anklage erhoben. Wie die Behörde gestern in Karlsruhe mitteilte, muss sich der 46-jährige Aleem N. aus dem rheinland-pfälzischen Germersheim vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Koblenz verantworten

Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft hat gegen ein mutmaßliches Mitglied der islamistischen Terrororganisation Al Quaida Anklage erhoben. Wie die Behörde gestern in Karlsruhe mitteilte, muss sich der 46-jährige Aleem N. aus dem rheinland-pfälzischen Germersheim vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Koblenz verantworten. Er soll in Pakistan in einem Terrorcamp gewesen sein, Geld für das von Osama bin Laden gegründete weltweite Terrornetzwerk Al Quaida beschafft sowie potenzielle Kämpfer geworben und teils vermittelt haben.Der Beschuldigte war am 14. Februar dieses Jahres festgenommen worden. Er kam einen Tag darauf in Untersuchungshaft. Dem Deutschen pakistanischer Herkunft werden neben der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung mehrere Verstöße gegen das Außenwirtschaftsgesetz zur Last gelegt. Nach früheren Berichten soll der Angeklagte auch Kontakte zu den drei mutmaßlichen Sauerland-Terroristen gehabt haben, gegen die am Dienstag Anklage erhoben wurde. Er soll jedoch dieser Zelle nicht angehört haben. dpa

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