Amnesty: Mehr als die Hälfte aller Länder foltert immer noch

London · In mehr als der Hälfte der Länder der Welt wird nach Angaben von Amnesty International immer noch gefoltert. Die Menschenrechtsorganisation legt heute ihren jüngsten Folter-Jahresbericht vor, wonach es aus 141 Staaten glaubwürdige Informationen über grausame Misshandlungen gibt.

In Ländern wie Nordkorea, Syrien oder Mexiko gehören Folterungen demnach systematisch zur Tagesordnung. Amnesty International kritisierte: "Rund um die Welt praktizieren Regierungen beim Thema Folter eine Doppelmoral: Per Gesetz wird sie verboten und in der Praxis erleichtert." Aus Deutschland gab es nach Amnesty-Angaben in den vergangenen fünf Jahren keine Berichte über Folter, jedoch mehrfach über Misshandlungen durch die Polizei.

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