Amnesty International kritisiert Hinrichtung von Kindern im Iran

Berlin · Amnesty International hat dem Iran eine "schändliche Missachtung von Kinderrechten" vorgeworfen. Die Justiz habe mehr als hundert Jugendliche zum Tode verurteilt, in den vergangenen zehn Jahren seien 73 von ihnen hingerichtet worden, heißt es in einem gestern veröffentlichten Bericht der Menschenrechtsorganisation.

Teheran behalte Gesetze bei, "die Todesurteile für Mädchen ab neun Jahren und Jungen ab 15 Jahren erlauben". Der Iran habe schon vor zwei Jahrzehnten die UN-Kinderschutzkonvention unterzeichnet, die Todesurteile gegen zur Tatzeit Minderjährige verbiete, hieß es in dem Bericht.

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