Alternativer Nobelpreis für Amazonas-Bischof Erwin Kräutler

Stockholm/Wien. Der Alternative Nobelpreis geht in diesem Jahr an einen im Regenwald des Amazonas wirkenden Bischof mit österreichischen Wurzeln

Stockholm/Wien. Der Alternative Nobelpreis geht in diesem Jahr an einen im Regenwald des Amazonas wirkenden Bischof mit österreichischen Wurzeln. Die Stockholmer Stiftung "Right Livelihood Award" ("Preis für richtiges Leben") hat gestern den aus Vorarlberg stammenden katholischen Bischof Erwin Kräutler (Foto: epd) wegen seines Einsatzes für die indianischen Ureinwohner und den Schutz des Regenwaldes geehrt. Kräutler teilt sich den schwedischen Preis und die Dotierung von 200 000 Euro mit drei weiteren Preisträgern aus Nigeria, Nepal und Israel. Kräutler kam 1978 in das südamerikanische Land und arbeitet, vor allem für die Bewahrung oder Rückgewinnung von Landeigentum für Ureinwohner. Über seine Motive sagte er in Stockholm: "Wenn diesen Völkern die "Mit-Welt" zerstört wird, dann sind wir im Namen des Evangeliums aufgefordert, ihr angestammtes Land zu verteidigen, und damit auch das Überleben zu sichern." dpa

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