Al-Qaida-Mitglied in Frankfurt zu Haftstrafe verurteilt

Frankfurt. Ein 25 Jahre alter Deutsch-Syrer ist wegen Mitgliedschaft im Terrornetzwerk Al Qaida zu einer Haftstrafe von vier Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main sprach Rami M. gestern schuldig, sich 2009 der Al Qaida angeschlossen zu haben. Der Angeklagte hatte ein umfassendes Geständnis abgelegt

Frankfurt. Ein 25 Jahre alter Deutsch-Syrer ist wegen Mitgliedschaft im Terrornetzwerk Al Qaida zu einer Haftstrafe von vier Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main sprach Rami M. gestern schuldig, sich 2009 der Al Qaida angeschlossen zu haben. Der Angeklagte hatte ein umfassendes Geständnis abgelegt. Der gebürtige Frankfurter wurde in einem Terror-Camp in Pakistan für Kampfeinsätze ausgebildet. Nach seiner Festnahme soll er allerdings die deutschen Behörden über mögliche Anschläge in der Bundesrepublik informiert haben. Seine Aussagen sollen unter anderen dazu geführt haben, dass in der Bundesrepublik im vergangenen November die Sicherheitsmaßnahmen drastisch verschärft wurden. "Für die Rattenfänger in den Moscheen war er ein leichtes Opfer", sagte der Kammervorsitzende Thomas Sagebiel. dpa/afp

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