Ärzte fordern Datensicherheit bei Gesundheitskarte

Berlin. Die Bundesärztekammer fordert bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte eine umfassende Sicherheit für Patientendaten

 Die Gesundheitskarte gehört in die Hände der Ärzte und nicht der Kassen, meint Frank Ulrich Montgomery von der Ärztekammer. Foto: dpa

Die Gesundheitskarte gehört in die Hände der Ärzte und nicht der Kassen, meint Frank Ulrich Montgomery von der Ärztekammer. Foto: dpa

Berlin. Die Bundesärztekammer fordert bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte eine umfassende Sicherheit für Patientendaten. "Wir pochen im Interesse der Patienten darauf, dass diese Technik sicher ist und dass das Patient-Arzt-Verhältnis davon in keiner Weise beeinträchtigt werden darf," sagte der Vize-Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, gestern in Berlin. Die Daten auf der Gesundheitskarte und eine elektronische Patientenakte gehörten federführend in die Hände des Hausarztes, des Patienten und der behandelnden Fachärzte. Unterdessen ist erstmals ein Versicherter gegen die umstrittene elektronische Gesundheitskarte vor Gericht gezogen. Unterstützt von der Freien Ärzteschaft wehrt sich das Mitglied der Bergischen Krankenkasse vor dem Sozialgericht Düsseldorf gegen die Karte, die seit vergangenem Oktober in der Pilot-Region Nordrhein schrittweise ausgegeben wird. ddp/dpa

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