Mit 13 Zählern steht Schott auf Rang fünf der Tabelle. Wiesbach liegt mit drei Punkten weniger auf Platz zehn. Verzichten muss Petry in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt auf zwei Spieler: Marcel Schorr fällt wegen eines Muskelfaserisses aus. Leon Böhnlein ist wegen einer starken Knieprellung noch zum Zuschauen gezwungen.

Am Mittwoch hat sich die Hertha schon einmal für die Partie gegen den TSV warm geschossen. Im Pokal gab es einen 7:0-Sieg bei Bezirksligist SG Namborn-Steinberg/Deckenhardt-Walhausen. Nicht mit dabei war Wiesbachs Kapitän Sebastian Lück. Der Abwehrspieler bekam aufgrund eines freudigen Ereignisses frei: Lücks Ehefrau Priscilla brachte in der Nacht von Sonntag auf Montag Tochter Lia zur Welt. Bein lockeren Erfolg gegen den vier Klassen tiefer spielenden Gegner trafen Giovanni Runco und der eingewechselt Ruddy M’Passi jeweils doppelt für den Oberligisten. Die weiteren Treffer steuerten Norbert Neumann und Fabio Pelagi bei. Das zwischenzeitliche 2:0 für die Hertha war ein Eigentor der Gastgeber. „Dass war spielerisch nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe“, meinte Petry zur Partie. „Aber wir haben vorne die Tore gemacht und unsere Pflichtaufgabe erfüllt, da will ich mal nicht nörgeln.“ Ein Wiesbacher Ligakonkurrent erfüllte übrigens seine Pokal-Pflichtaufgabe nicht: Der VfB Dillingen verlor am Mittwoch sensationell bei Kreisligist SC Roden mit 1:2.