Der Überflieger am Bubenhauser Kreisel rückt ein Stück näher. Über den Überflieger über die Gottlieb-Daimler-Straße kommen die Autofahrer nach Fertigstellung des Projektes aus Richtung Stadtmitte oder Ixheim direkt zur Autobahnauffahrt Richtung Saarland. In dieser Woche wurde mit der Aufschüttung für die zweite Rampe begonnen. Der Mutterboden wurde bereits ausgehoben. "Auf das Fließ kommt dann eine Schotterschicht", erläutert der Leiter des Betriebshofs des Umwelt- und Servicebetriebs, Steffen Mannschatz, den weiteren Bauverlauf.

Der "Schotterkeil" würde dann mit Erde aufgefüllt. "Das muss geprüftes Material sein", betont Mannschatz. Bis im Sommer sollen die Erdmassen aufgeschüttet sein. Die Aufschüttung auf der Seite der Autobahn werde nicht so hoch, wie auf der anderen Seite Richtung Stadtmitte und Ixheim. Denn auf der Seite sei die Tragfähigkeit des Untergrunds höher. Im vergangenen September begannen die Aufschüttungsarbeiten für die Rampe an der Bubenhauser Straße. Die Aufschüttung sollte noch vor dem Winter beendet werden. Doch dazu hätte es einige Tage trocken sein müssen. Aber es habe immer wieder geregnet, sagte Mannschatz. Deshalb würden auch auf der Seite in den nächsten Tagen die Restarbeiten wieder aufgenommen. Noch ein Meter Boden wird aufgeschüttet. Während der vier Monate habe sich die Rampe setzen können. "Es hat nur ein paar kleine Abschwemmungen gegeben", ist Mannschatz zufrieden. Dennoch werden die Aufschüttungen weiter untersucht. Zwischen zwölf und 16 Monaten nach Beginn sollten sich die Rampen setzen können, hat der UNZ, der die Bauarbeiten betreut, vor Beginn der Maßnahme gesagt. "Die ersten acht Monate sind schon vorbei", sagt Mannschatz. Nach dem derzeitigen Plan soll noch im Herbst der eigentliche Bau des Überfliegers über die Gottlieb-Daimler-Straße ausgeschrieben werden. Wie vor einem Jahr angekündigt, könnte die Brücke dann im Jahr 2017 fertig sein. Die Gesamtkosten des Projekts, über das im Stadtrat und in der Bevölkerung heftig gestritten wurde, betragen rund 1,4 Millionen Euro.