Zweibrücker wollen Köhler

Zweibrücken. Wenn diesen Samstag um zwölf Uhr im Berliner Reichstagsgebäude ein neuer Bundespräsident gewählt wird, dann drückt Julia Trotzki Amtsinhaber Horst Köhler ganz fest die Daumen. "Ich find's gar nicht so schlecht, was er gemacht hat", sagt die Zweibrückerin und fügt hinzu. "Ich glaube, dass er am besten unser Land vertreten kann

Zweibrücken. Wenn diesen Samstag um zwölf Uhr im Berliner Reichstagsgebäude ein neuer Bundespräsident gewählt wird, dann drückt Julia Trotzki Amtsinhaber Horst Köhler ganz fest die Daumen. "Ich find's gar nicht so schlecht, was er gemacht hat", sagt die Zweibrückerin und fügt hinzu. "Ich glaube, dass er am besten unser Land vertreten kann." Köhler hat der 26-Jährigen sogar einmal in einer Prüfung Glück gebracht: Vor fünf Jahren, als er gerade zum ersten Mal zum deutschen Staatsoberhaupt gewählt worden war. Da tauchte in der Prüfung die Frage auf, wer denn der neue Bundespräsident ist und Trotzki konnte mit Köhler punkten.Auch für Egidius Tretter ist Horst Köhler der richtige Mann an der Spitze des deutschen Staates: "Der Köhler ist noch der Menschlichste von den drei Kandidaten." Allerdings wäre auch Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder für ihn kein schlechter Bundespräsident. "Den würde ich glatt wählen", bekräftigt Tretter.

Wenn er heute in der Bundesversammlung mitstimmen könnte, dann würde sich Markus Mohr am liebsten selbst zum Bundespräsidenten wählen. "Weil ich der Beste bin für den Job", scherzt der Zweibrücker. "Aber Horst Köhler ist schon okay. Er ist ein guter Bundespräsident", wünscht Mohr dem Staatsoberhaupt eine zweite Amtszeit.

Gesine Schwan und Peter Sodann: Jörg Alsfeld will den Gegenkandidaten Köhlers die Eignung zum höchsten Amt im Staate nicht absprechen. "Aber ich kenne sie zu wenig, um mir ein Urteil bilden zu können", meint der 45-Jährige. Deshalb würde er, wenn er heute die Wahl hätte, sich für Horst Köhler entscheiden. "Er hat Deutschland in den letzten fünf Jahren ganz gut repräsentiert. Ob einer der anderen Kandidaten das besser kann, weiß ich nicht." Für Heinrich Weser ist Gesine Schwan "eine kluge Frau, der ich durchaus zutrauen würde, Bundespräsidentin zu werden". Allerdings wirke Horst Köhler auf ihn doch etwas seriöser, betont der 73-Jährige. "Horst Köhler würde ich sofort wählen", sagt Rita Kohl. Aber die 63-Jährige könnte sich auch jemanden aus dem Musik- oder Showgeschäft an der Spitze des Staates vorstellen - wie etwa Volksmusikstar Hansi Hinterseer.

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