Serie Zweibrücker Krippenweg Die „Pampers-Krippe“

Zweibrücken · In einer Serie stellt der Pfälzische Merkur einige der Krippen vor, die in der Adventszeit in Zweibrücker Schaufenstern zu sehen sind. Heute: Elisabeth Beck

 Diese Krippe kehrte als „Pampers-Krippe“ in die Südwestpfalz zurück.

Diese Krippe kehrte als „Pampers-Krippe“ in die Südwestpfalz zurück.

Foto: cvw

Gerne hätte Pfarrerin Elisabeth Beck ihre „Pampers-Krippe“ auch in diesem Jahr wieder an ihrem Platz vom vergangenen Jahr in der Alexanderskirche aufgestellt. Auf Grund der besonderen Umstände jedoch erinnern die großen Krippenfiguren jetzt im Leerstand der ehemaligen CB-Boutique in der Hallplatzgalerie an das nahende Christfest.

Die „Pampers-Krippe“ kam zu ihrem Namen, weil sie im vergangenen Jahr die über 40 kleinen und kleinsten Kinder mit Eltern und Großeltern bei der ersten Zweibrücker Pampersweihnacht in der Alexanderskirche erfreute. Für die eigens zu diesem Zweck erstandene Krippe war es fast eine Heimkehr, zumindest in die Südwestpfalz.

Elisabeth Beck war auf der Suche nach Krippenfiguren mit schönen Gesichtern, die aus Kunststoff und damit nicht besonders empfindlich und vor allem so groß waren, dass eine Kindergruppe sie auch aus der Entfernung noch sehen konnte, bei e-bay fündig geworden.

Wenngleich die Familienpfarrerin das Kunstwerk mit ihrem kleinen, bis auf den letzten Millimeter ausgefüllten Auto aus einem Vorort von Stuttgart abholen musste, war die Krippe doch lange in Pirmasens zu Hause. Hier besaß die Familie Neumüller ein Haus. „Das hatte allein das Wohnzimmer über 40 Quadratmeter Platz. Die Krippe braucht schon Raum. Wir hatten eine ganze Landschaft mit Zubehör und Beleuchtung aufgebaut“, beschreibt Gert Neumüller die 50 bis 60 Zentimeter großen Krippenfiguren. Seine mittlerweile verstorbene Frau Waltraut hatte die Weihnachtskrippenfiguren damals, vor gut 15 Jahren, angeschafft. „Aus Freiburg“, meint er sich zu erinnern.

Der Pirmasenser errichtete eigenhändig das Holzdach über dem Stall.  In der Wohnung in Stuttgart fand die Landschaftskrippe keinen Platz mehr. Seit dem Umzug ruhte sie mehrere Jahre wohl verpackt in diverse Kartons auf der Bühne. Bis Elisabeth Beck sie im vergangenen Jahr beim Pampers-Gottesdienst wieder zum Leben erweckte. Diesmal entfaltet sie ihre Schönheit am anderen Ende der Stadt.

„Pampers-Krippe“, ausgestellt von Pfarrerin Elisabeth Beck im Leerstand der ehemaligen CB-Boutique in der Hallplatzgalerie außen.

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