Gefeiert wird der 60. Geburtstag des Bades. Das, wie Stadtsprecher Heinz Braun erzählt, 1956 an der Schließ gebaut wurde, weil die Zweibrücker dort zuvor im Schwarzbach gebadet hatten. Noch Jahre später taten das gute Schwimmer - und verschafften sich so mithilfe von ordnungsgemäß zahlenden Freunden kostenlos Zugang zum Gelände. Heute ist das Freibad gleichzeitig ein Relikt früherer Zeiten - die Verbindung von Schwimmer- und Nichtschwimmer-Becken wäre heute wohl nicht mehr genehmigungsfähig - und ein modernes Bad - schließlich wird dort jedes Jahr an der einen oder anderen Stelle gewerkelt.

Die Band 5 Guys up, alles gestandene Musik-Veteranen aus der Region, hat extra für diesen Tag ein Programm "mit schönen Liedern" aus der Geschichte des Schwimmbades zusammengestellt, sagt Juz-Leiter Florian Zahler. Sein Jugendzentrum ist verantwortlich für eine Spieltonne, einen Wasserlaufsteg und eine Hüpfburg. Zudem stehen Boote für Fahrten auf dem Schwarzbach bereit. Um 15 und 17 Uhr ist eine Besichtigung der Sandfilteranlage des Bades möglich.

Der Kiosk wird an diesem Tag spezielle Angebote machen, die "einen Bezug zur damaligen Zeit haben" (Braun).

Der Eintritt wird an diesem Tag billiger sein, kündigt der Stadtsprecher an. Erwachsene zahlen zwei statt drei Euro, Jugendliche einen statt zwei Euro. Auch diese Festpreise haben sich im Laufe der Zeit gewandelt: Beim 50. Geburtstag vor zehn Jahren hatten die Besucher an diesem Tag noch freien Eintritt.

Anlässlich der Geburtstagsparty sucht der Pfälzische Merkur Erinnerungen der Zweibrücker an ihr Freibad, Fotos, Erlebnisse und persönliche Geschichten. Wer in dem Becken an der Schließ das Schwimmen gelernt hat, heiße Sommer auf der Liegewiese verbracht hat oder seit Jahren regelmäßig im Freibad seine Bahnen zieht, kann sicher einige spannende Anekdoten erzählen oder mit Fotos dokumentieren. Die Redaktion in der Hauptstraße 66 ist zu erreichen unter Telefon (0 63 32) 80 00 50 und per E-Mail: merkur@pm-zw.de.