Zweibrücker Flughafen verzeichnet 2008 Rekordzahl an Passagieren

Zweibrücken. Der Flughafen der Rosenstadt kann bezüglich der Passagierzahlen auf ein Rekord-Jahr zurückblicken. Wie Franz-Rudolf Ubach, Sprecher des Airports, gestern mitteilte, nutzten 2008 insgesamt 327 012 Passagiere den hiesigen Flughafen (2007: rund 287 000)

Zweibrücken. Der Flughafen der Rosenstadt kann bezüglich der Passagierzahlen auf ein Rekord-Jahr zurückblicken. Wie Franz-Rudolf Ubach, Sprecher des Airports, gestern mitteilte, nutzten 2008 insgesamt 327 012 Passagiere den hiesigen Flughafen (2007: rund 287 000). "Dies ist die höchste Zahl in der Geschichte der zivilen Nutzung des Zweibrücker Airports", erklärte Ubach hoch zufrieden. Der Passagier-Rekord sei sicher auch darauf zurückzuführen, dass 2008 drei neue Flugverbindungen ab Zweibrücken aufgenommen wurden (Ryanair nach London; Tuifly nach Hurghada und Skyairlines nach Antalya). "Wenn wir nicht wegen Witterungsbedingungen rund zehn Flüge hätten verschieben oder verlegen müssen, wären wir 2008 womöglich gar auf 330 000 Passagiere gekommen - eine Zahl, die ich vorher nicht für möglich gehalten hätte", merkte Ubach an.Die Zahl der Flugbewegungen reduzierte sich auf 25 459 (2007: zirka 26 700). Der Flughafensprecher zu den Gründen: "Das resultiert aus einer geringern Anzahl an Schul-und Trainingsflügen, die auch bedingt durch die Baumaßnahmen eingeschränkt werden mussten."

Ein Wermutstropfen sind die Frachtzahlen, die 2008 regelrecht einbrachen. Abgefertigt wurden am Zweibrücker Flughafen 176,6 Tonnen Luftfracht (2007: 506 Tonnen). Ursächlich seien die Auswirkungen der Finanzkrise. "Unser Flughafen fertigt ausschließlich Bedarfsfracht, die just in time, also ad-hoc, auf kurzfristige Order, erfolgt. Ein besonders wichtiger Kunde ist für uns hier die Automobilindustrie. Und der geht es ja seit einiger Zeit alles andere als gut. Bei der Bedarfsfracht konkurrieren wir mit Landtransporten, wie Bahn oder vor allem Lkw", erklärt der Flughafen-Sprecher. "Und wenn die Unternehmen zum sparen gezwungen sind, nehmen sie halt vielfach lieber in Kauf, dass die Güter mit dem Lkw ein oder zwei Tage lang unterwegs sind, statt sie wesentlich schneller, aber auch teurer, über uns liefern zu lassen."

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