Frankfurter Messe Zweibrücker Firmen Comlet und Schliessmeyer erstmals auf der IAA

Zweibrücken · Die Firmen Comlet und Schliessmeyer aus der Rosenstadt sind zum ersten mal in Frankfurt auf der Internationalen Automobil-Ausstellung vertreten. Sie präsentieren sich an einem Stand des Automobil-Netzwerkes „autoregion“.

 Symbolfoto

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Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Auch Zweibrücker Firmen präsentieren sich in diesem Jahr auf der weltgrößten Autoschau, der IAA in Frankfurt. Das Automobil-Netzwerk „autoregion e.V.“ der Großregion Saar-Lor-Lux/Rheinland-Pfalz (siehe Info-Kasten) wird auf der Automobilausstellung vom 14. bis 24. September 2017 auf einem 220 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand, zusammen mit „saaris-automotive“, dem Branchenförderungsprojekt des Saarlandes, in Halle 4, Stand A26, vertreten sein. „Der Gemeinschaftsstand soll die automobile Kompetenz der Großregion präsentieren“, so Armin Gehl, Geschäftsführer der „autoregion“ bei der Pressekonferenz in Zweibrücken.

Sechs mittelständische Unternehmen aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland, sowie die „Fahrzeuginitiative Rheinland-Pfalz e.V.“, sollen am „autoregion“-Stand  für ein großes Angebot automobilen Know-Hows, stehen. Mit dabei aus Zweibrücken die Firmen „comlet Verteilte Systeme GmbH“ und „Schliessmeyer Kunststoffartikel GmbH“. „Comlet“ mit Standort auf dem Hochschulgelände in Zweibrücken entwickeln Programme und Elektronik, die zum Beispiel im Auto-Bereich für das reibungslose Zusammenspiel verschiedener elektronischer Systeme verantwortlich ist. Laut „Comlet“-Chef Steffen Fromm keine leichte Aufgabe bei der steigenden Komplexität der Softwaresysteme. Die räumlich Nähe zum renommierten Informatik-Standort sei ein großes Plus für die Entwicklung.

Schon lange ein erfolgreicher Lieferant für namhafte Kunden unter anderem in der Automobilbranche ist das über 50 Jahre alte Unternehmen „Schliessmeyer Kunststoffartikel GmbH“ mit Sitz am Funkturm in Zweibrücken. Man habe dort die bisher eher „leise Strategie“ verändert und wolle sich bekannter machen, in erster Linie auf dem umsatzstarken Sektor der Automobilindustrie, so Geschäftsführer Armin Henning.

Schon jetzt sei bei den Kunden eine große Resonanz bezüglich der kommenden Messe zu spüren, unterstrichen die Firmenchefs. Beide  setzen auf die Attraktivität des Gemeinschaftsstandes, die damit einhergehende weltweite Repräsentanz des Unternehmens und vor allem auf damit verbundene neue Kontakte.

Der Blickfang am Stand des Netzwerks autoregion wird laut Netzwerk-Geschäftsführer Armin Gehl ein Karosseriedummy der Hochschule Trier sein, der aus Naturmaterialien gefertigt ist. „Mit 3D-Brillen kann der Betrachter ein komplettes Auto sehen.“ Weiterhin wird dem Besucher das Thema Industrie 4.0 mit zwei Robotern vorgeführt werden.

Während der Messe haben am „autoregion“-Stand hochkarätige politische Vertreter aus Luxemburg, dem Saarland und Rheinland-Pfalz ihren Besuch angesagt. Ebenfalls beim Pressetermin gestern mit dabei: Die Aussteller Voit Automotive  aus St. Ingbert und die Endter SinterTechnics  aus Densborn.

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