Die Unterstützung von Flüchtlingen findet oft im Verborgenen statt. "Wir wollen den ehrenamtlich Tätigen unsere Anerkennung aussprechen", erklärt die Sprecherin der Staatskanzlei, Monika Fuhr. Deshalb lädt Ministerpräsidentin Malu Dreyer Menschen, die sich in der Flüchtlingshilfe und Integration engagieren, für Samstag, 28. Februar, elf Uhr, zu einem Bürgerempfang nach Mainz ein.

Aus Zweibrücken wurden auch vier Personen eingeladen, die sich in dem Bereich "verdient gemacht haben", wie Stadtsprecher Heinz Braun sagt. Die Migrationsberaterin beim Roten Kreuz, Juomana Hamdan Elhussin, hat sich etwa um syrische Flüchtlinge gekümmert. Die Hilfe geht über das beruflich Geforderte hinaus. Sie steht den Flüchtlingen in vielen Alltagsfragen zur Seite. Auch dabei: Sayed Ahmad, der Flüchtlingen auch in Alltagsfragen hilft. Dazu ist er als Dolmetscher auch das Bindeglied zwischen dem Flüchtling und den Behörden. Ahmad, der in Deutschland studiert hat, ist aus beruflichen Gründen nach Ingelheim gezogen, doch laut der Leiterin des Sozialamtes, Birgit Heintz, habe die Verwaltung weiter Kontakt. "Er hilft uns immer noch." Nadine Berger ist in der Zweibrücker Stadtverwaltung zuständig bei Wohnungs- oder Finanzfragen von Asylsuchenden. "Aber dabei bleibt es nicht", sagt Heintz. Sie kümmere sich dazu über das hinaus, was beruflich gefordert wird. Berger halte Kontakt mit den betroffenen Personen, auch wenn es keinen behördlichen Anlass gibt. Die Leiterin des Amtes für soziale Leistungen, wie das Sozialamt jetzt heißt, Heintz, ist ebenfalls mit in Mainz. Ihr sei es ein Anliegen, dass sich die Mitarbeiter in die Lage der Flüchtlinge hinein zu versetzen. "Dann kann man dann Leuten auch helfen." Zudem arbeite sie "auf kurzem Weg" mit dem Beirat für Migration zusammen.