Zweibrücken klärt auf Informationskampagne über Krähen und ihren Schutz
Zweibrücken · Wie geht man mit Nestlingen um? Werden die Krähen immer mehr? Warum tut die Stadt nichts dagegen? Solche und ähnliche Fragen will die Stadt mit einer Infokampagne beantworten.
Die Stadtverwaltung Zweibrücken hat gemeinsam mit der beim Umwelt- und Service-Betrieb Zweibrücken (UBZ) angesiedelten unteren Naturschutzbehörde eine Informationskampagne erstellt, die häufig gestellte Fragen rund um das Thema Saatkrähen im Stadtgebiet beantworten soll. Hierbei geht es nach Angaben der Verwaltung um Themen wie „Warum siedeln sich Saatkrähen vermehrt im Stadtgebiet an?“, „Wie gehe ich mit Ästlingen um?“ oder „Was kann die Stadtverwaltung gegen die steigende Saatkrähenpopulation unternehmen?“.
„Die Thematik begleitet die Stadtverwaltung und den UBZ nun schon seit einigen Jahren. Immer wieder wenden sich besorgte und auch verärgerte Bürger*innen an uns, die wissen wollen warum die Stadtverwaltung die Saatkrähen augenscheinlich einfach hinnimmt. Wir nehmen die Sorgen der Bürger*innen nicht auf die leichte Schulter, sondern wollen informieren und erklären, warum uns im Grunde genommen die Hände gebunden sind. Die ausgearbeitete Informationskampagne ist ein erster Schritt“, erklärt Oberbürgermeister Marold Wosnitza.
Thema ist unter anderem, wie man während der laufenden Brutsaison richtig mit Ästlingen umgeht, Vogelkindern, die unter den Bäumen auf dem Boden sitzen. Aktuell geht es nach Stadtangaben nämlich auf den Höhepunkt der Brutzeit zu. Vereinzelt werden Jungvögel bereits flügge und die ersten Flugversuche gelingen nicht immer sofort. Deshalb bitten die Stadtverwaltung Zweibrücken sowie der UBZ darum, die Ästlinge nicht anzufassen oder mitzunehmen. Die Jungvögel werden – mitunter – auch von ihren Eltern am Boden weiter versorgt beziehungsweise müssen sich nach einem Sturz aus dem Nest zunächst aufrappeln und zu sich kommen, bevor weitere Flugversuche unternommen werden. Auch hierauf wird in den Informationsgrafiken ausführlich eingegangen, verspricht die Stadt.
Die Grafiken der Kampagne sind zu finden auf der Internetseite der Stadt, www.zweibruecken.de