Stadtradeln Zweibrücken 2022 250 000 Kilometer sollen es werden

Zweibrücken · Beim Zweibrücker Stadtradeln 2022 wollen die Veranstalter die Leistungen der Vorjahre nochmals übertreffen.

 Anke Fuhrmann (von links), Christina Rauch, Lars Danzenbächer, Klaus Fuhrmann und Marold Wosnitza warben für das Stadtradeln.

Anke Fuhrmann (von links), Christina Rauch, Lars Danzenbächer, Klaus Fuhrmann und Marold Wosnitza warben für das Stadtradeln.

Foto: Cordula von Waldow

Die Aktion „Stadtradeln“ geht in eine neue Runde. Von 8. bis 28. Mai heißt es wieder in die Pedalen treten – so viel wie möglich. Denn in diesem Zeitraum werden pro geradeltem Kilometer Punkte gesammelt in dem bundesweiten sportlichen Wettbewerb. Zweibrücken ist im dritten Jahr dabei und war zwei Jahre lang der Shooting-Star. 2020 erradelten sich die Zweibrücker mit 119 000 Kilometern den Titel als bester Newcomer. Im vergangenen Jahr gelang es, in Relation zur Einwohnerzahl als beste Kommune in Rheinland-Pfalz abzuschneiden.

Oberbürgermeister Marold Wosnitza bezifferte am Donnerstag die Messlatte für 2022: eine Viertelmillion Kilometer und 100 teilnehmende Teams. Er versprach, seinen persönlichen Anteil daran zu erhöhen. Augenzwinkernd erinnerte er an die zweimalige Siegergruppe, die allen anderen Mannschaften ḱilometerweit davon geradelt war: „Vielleicht schlägt ja mal einer die Rimschwiller?!“

250 000 Kilometer hatten auch die Fahrrad-Beauftragten der Stadt Zweibrücken, Klaus Fuhrmann und Lars Danzenbächer, angepeilt. Das Organisations-Team, dem unter anderem auch Anke Fuhrmann als Captain der „Rimschwiller“ angehört, wollte zudem gerne bezüglich der Teilnehmerzahl diesmal die 1000er-Marke knacken. Ziel sei es, dass jemand in dieser Zeit so viel Spaß am Radeln findet, um auch nach diesen drei Wettbewerbswochen regelmäßiger in die Pedalen zu treten und den Drahtesel zu satteln statt des Autos. Die Beigeordnete Christina Rauch betonte mit dieser Förderung des Fahrradfahrens den Mehrfachnutzen für Gesundheit, persönliche Fitness sowie das Klima. Sie ermunterte: „Erzählt es weiter: Familie, Freunden, Kollegen, Bekannten, im Verein.“ Denn zunehmend Vereine finden über diese Aktion in neue Gemeinsamkeiten hinein.

Neu ist ein eigener Schulwettbewerb. Die ehemalige Lehrerin weiß: „Die Schulen stehen schon in den Startlöchern und freuen sich darauf.“ 2021 toppte das Hofenfelsgymnasium relativ knapp die Helmholtzer. Anke Furhmann verkündete, dass sich diesmal auch die Realschule mit mehr Schülern zu ihren aktiven Lehrern beteiligen wird. Sie plant eine Auftaktaktion für Rimschweiler und auch ein Fotowettbewerb ist im Gespräch.

Dank zahlreicher Sponsoren wird es diesmal zusätzlich zu den Ehrenpreisen sportliche Preise speziell für Kinder und Jugendliche geben. Und natürlich eine große Abschlussveranstaltung. Ganz geschickt, ist mit Sonntag, 15. Mai, ab zehn Uhr der traditionelle Fahrradtag mit unter anderem zwei Touren – einer sportlichen sowie einer „Hobbytour“ – in den Zeitraum für das Stadtradeln integriert. Allerdings muss sich registrieren, wer mit punkten will. Dies ist allerdings selbst nach dem Start am 8. Mai noch möglich.

Die Erkenntnisse aus dem Stadtradeln werden gesammelt, um die Infrastruktur dafür in Zweibrücken weiterhin zu verbessern. Marold Wosnitza verkündete zwei entsprechende Projekte noch in diesem Jahr, denn „da gibt es noch aufzuholen“. Während die Radbeauftragten seit dem Stadtradeln mehr Radfahrer in der Stadt wahrnehmen, sei bis zum Erreichen von „Radffahrer gehören fest ins Stadtbild“ noch Luft nach oben.

Angeboten werden beim Fahrradtag eine Fahrradcodierung, ein Fahrrad-Flohmarkt, eine E-Bike-Teststation, Inliner-Kurse und Musik mit DoubleZ. Start für das City-Skating ist um 14 Uhr.

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