Stadtrat Zweibrücken Kunstrasenplatz in Ixheim wird für über 470 000 Euro saniert

Zweibrücken · Stadtrat sagt einstimmig Ja – nachdem Thorsten Gries (SPD) auf Nachfrage erfährt, dass ausgewählte Firma große Expertise hat.

Nun ist es beschlossen: Der Sportplatz in Ixheim wird saniert. Der Stadrat hat in seiner jüngsten Sitzung (wir berichteten schon über die übrigen Themen) grünes Licht gegeben und den Auftrag an die Heiler GmbH in Bielefeld vergeben. Heiler hatte mit rund 470 400 Euro (brutto) in der Ausschreibung das günstigste Angebot abgegeben. Aus den Sitzungsunterlagen geht hervor, dass der Kunstrasenplatz in Ixheim unter anderem „mit einer Sand-Kork-Verfüllung“ erneuert wird.

„Das Thema wurde ja bereits mehrfach beraten“, wies die städtische Beigeordnete Christina Rauch (CDU) darauf hin, dass die Sanierung des Platzes wiederholt Gegenstand in Rat und Ausschüssen war (wir berichteten). Thorsten Gries (SPD) hatte dennoch noch eine Frage an Rauch. In der Vergangenheit sei die Sanierung von Kunstrasenplätzen „nicht immer reibungslos verlaufen“. Wichtig sei, dass nun, im anstehenden Fall in Ixheim, alles ordnungsgemäß vonstatten gehe. Gries wollte daher wissen: „Hat das Unternehmen, das nun beauftragt werden soll, Referenzprojekte aufzuweisen?“ Rauch konnte den SPD-Stadtrat beruhigen. Das Unternehmen Heiler sei „seit 50/60 Jahren am Markt und hat Expertise bis hin zu Bundesligavereinen“. Von daher gebe es „keine Bedenken“, dass das Bielefelder Unternehmen den Sportplatz in Ixheim professionell sanieren werde.

Nach dieser Auskunft hatten die Räte keinen weiteren Beratungsbedarf mehr und votierten einstimmig für die Vergabe des Auftrages.

Der jetzige Kunstrasenbelag in Ixheim war 2006 angelegt worden, vor nunmehr 16 Jahren. Der Platz wird rege genutzt und ist laut Ratsunterlagen „in baulicher und sportfunktionaler Hinsicht am Ende seines Lebenszyklus‘ angelangt.“

Für die Sanierung des Belages hatte die hoch verschuldete Stadt einen Antrag auf Förderung bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier gestellt. Die ADD hat der Stadt eine Landeszuwendung in Höhe von 89 000 Euro als „Festbetragsfinanzierung“ in Aussicht gestellt.

Einstimmig vergab der Stadtrat in der Sitzung Ende Juli auch die Bauarbeiten für die Breitensteinstraße in Mittelbach-Hengstbach (die zwischenzeitlich schon begonnen haben). Das günstigste Angebot gab die Eurovia Teerbau GmbH in Koblenz ab, rund 552 200 Euro. Es wurden nur zwei Angebote abgegeben, der zweite Wettbewerber gab ein Angebot über 658 100 Euro ab. Die von Eurovia Teerbau auszuführenden Leistungen sind wie folgt: Frostschutzschicht herstellen (rund 280 Kubikmeter), Schottertragschicht herstellen (260 Kubikmeter), Setzen von Hoch-, Rund- und Tiefbordsteinen aus Beton (auf einer Länge von 130 Metern), Setzen von Entwässerungsvollplatten (160 Meter Länge) und Verlegen von Betonsteinpflaster (Fläche von rund 1300 Quadratmetern).

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