Omikron-Welle Nardini-Klinikum muss Personal aus Urlaub zurückholen

Zweibrücken · Die Omikron-Welle bringt derzeit das Nardini-Klinikum und die Seniorenheime in Zweibrücken in Schwitzen. In den Heimen mussten, wie berichtet, in den vergangenen Tagen teils einzelen Gruppen für Besucher geschlossen, teils gar komplette Sperrungen vorgenommen werden.

 Das Nardini-Klinikum sieht sich einer heftigen Omikron-Welle ausgesetzt. Viele Mitarbeiter hätten sich mit Covid-19 infiziert, manche müssten auch wegen infizierter Kinder zuhause bleiben. Folge: Mitarbeiter im Urlaub werden gebeten, diesen abzubrechen.

Das Nardini-Klinikum sieht sich einer heftigen Omikron-Welle ausgesetzt. Viele Mitarbeiter hätten sich mit Covid-19 infiziert, manche müssten auch wegen infizierter Kinder zuhause bleiben. Folge: Mitarbeiter im Urlaub werden gebeten, diesen abzubrechen.

Foto: Mathias Schneck

Auch das Nardini-Klinikum sieht sich großen Herauforderungen ausgesetzt, wie Thomas Frank auf Anfrage erklärt.

Frank ist Sprecher der beiden zum Klinikum gehörenden Krankenhäuser in Zweibrücken und Landstuhl. Er sagt: „Viele Mitarbeiter in unseren beiden Häusern sind derzeit betroffen.“ Die genaue Zahl könne er gar nicht nennen, das wechsele praktisch täglich, aber die Auswirkungen seien groß. „Wir müssen Dienstpläne anpassen, teilweise Mitarbeiter, die sich gerade im Urlaub befinden, bitten, diesen zu unterbrechen“, nennt er die Folgen. Unter diesem Gesichtspunkt „können wir froh sein, dass wir unsere Schutzmaßnahmen in den beiden Häusern getroffen haben“, sagt Frank – sonst würde die Omikron-Welle vermutlich noch deutlichere Spuren zeigen.

Frank sagt, es seien von den Infektionen nicht alleine die Mitarbeiter betroffen; in einigen Fällen seien die Kinder mit dem Virus infiziert und bräuchten daher zuhause eine Betreuung. Das laufe natürlich dann auch darauf hinaus, dass der betroffene Mitarbeiter derzeit seinen Dienst nicht verrichten könne.

Der Klinikums-Sprecher sagte, in beiden Häusern seien aktuell Corona-Patienten untergebracht; es gelte nach wie vor die Vorgehensweise, dass die Betroffenen soweit möglich an dem größeren Standort in Landstuhl betreut werden, einige Fälle würden aber auch in Zweibrücken behandelt. Auf der Intensiv-Station habe sich in den vergangenen Tagen wegen Corona kein Patient gefunden, diese seien in der Corona-Station untergebracht gewesen.

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