Zweibrücken-Land: Neubau der Werke wird teurer als geplant

Zweibrücken · "Das ist bedauerlich", kommentiert Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker die höheren Kosten für den Neubau der Verbandsgemeindewerke in Contwig. Vor drei Jahren waren 363 000 Euro geplant. Im aktualisierten Wirtschaftsplan, der im Dezember 2016 im Werkausschuss beschlossen worden war, waren die Kosten auf 515 000 Euro angehoben worden. Bei der Auftragsvergabe der Elektrizitätsarbeiten für den Neubau in Höhe von 109 000 Euro an die Firma Sonn aus Blieskastel war die Steigerung noch einmal deutlich geworden. Eine allgemeine Kostensteigerung, Nachbesserungen bei der Ausstattung und weniger Eigenleistung nannte Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker als Grund für den Preisanstieg. So koste ein Kubikmeter Raum im Neubau statt 260 Euro jetzt 360 Euro. "An der einen oder anderen Stelle haben wir nachgebessert, um den Mitarbeitern ein zukunftsfähiges Bürogebäude anzubieten", sagte Gundacker. Durch Mehrarbeit im "originären Aufgabenbereich" hätte die Eigenleistung nicht wie geplant erbracht werden können. In der Sitzung ermächtigte der Ausschuss den Bürgermeister, die Innenputzarbeiten und die Akustikdecken nach der Ausschreibung zu vergeben. Der Beschluss wurde wie alle anderen einstimmig gefasst.

Für den Werkleiter Eckart Schwarz wird ein neues, kleineres, fürs Gelände geeigneteres Fahrzeug angeschafft. Bei der Anfahrt zu Wasserversorgungseinrichtungen sei das wichtig, sagte Gundacker. Das bisher geleaste größere Fahrzeug kauft die Verbandsgemeinde, um es weiter zu veräußern. Die 13 Arbeiter der Verbandsgemeindewerke erhalten ab März eine monatliche Erschwerniszulage in Höhe von 70 Euro. Die Zulagen habe es bisher bereits gegeben, sagte Gundacker. Allerdings hätten die Mitarbeiter sie beantragen müssen.

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