Auch Waldwege von gefährlichen Raupen betroffen Eichenprozessionsspinner: Stadt hilft Privaten nicht

Zweibrücken · Derzeit sind in und um Zweibrücken die Raupen des Eichenprozessionsspinners aktiv, die wegen ihrer Härchen allergische Reaktionen auslösen können, wenn man mit ihnen in Kontakt kommt .

 Eichenprozessionsspinner-Raupen an der Rinde einer Eiche.

Eichenprozessionsspinner-Raupen an der Rinde einer Eiche.

Foto: dpa/Thomas Warnack

„Den Auftrag zur Bekämpfung dieser Raupen kann die Stadt grundsätzlich nur auf öffentlichen Flächen im städtischen Eigentum vornehmen“, zerschlägt Stadtsprecher Heinz Braun in einer Pressemitteilung mögliche anderweitige Erwartungshaltungen von Bürgern. „Auf allen Privatgrundstücken können keine Maßnahmen in Auftrag gegeben werden“, erläutert Braun. Auch bei befallenen Bäumen an Wegen oder im Wald könne „die Stadt eine Beseitigung nicht veranlassen, auch nicht in von Spaziergängern häufig frequentierten Bereichen“. Denn beim Eichenprozessionsspinner handele es sich „um eine waldtypische Gefahr, also eine Gefahr mit der beim Waldbesuch gerechnet werden muss. Deshalb erfolgt die Nutzung der Wege auf eigene Gefahr.“ Wer Bäume im öffentlichen Bereich des bebauten Stadtbereichs entdeckt, die von Eichenprozessionsspinnern befallen sind, könne sich an die Stadtverwaltung wenden, Nadine Hartmann, Telefon (0 63 32) 871-214.

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