500 Euro pro Antrag Hilfe aus Fonds für Künstler bislang vier Mal bewilligt

Zweibrücken · Der Kreativ-Fonds der Stadt Zweibrücken hat bislang vier Mal Hilfe an notleidende Künstler ausgezahlt. Das erklärte Thilo Huble, kommissarischer Sprecher der Stadt Zweibrücken, am Montag auf Anfrage unserer Zeitung.

 500 Euro schüttet der Kreativ-Fonds der Rosenstadt an Künstler, die von der Corona-Krise gebeutelt sind, einmalig aus. Nicht vom Symbolfoto täuschen lassen: Den 500-Euro-Schein selbst gibt es mittlerweile nicht mehr, er wird von der Bundesbank nicht mehr gedruckt. Symbolfoto: dpa

500 Euro schüttet der Kreativ-Fonds der Rosenstadt an Künstler, die von der Corona-Krise gebeutelt sind, einmalig aus. Nicht vom Symbolfoto täuschen lassen: Den 500-Euro-Schein selbst gibt es mittlerweile nicht mehr, er wird von der Bundesbank nicht mehr gedruckt. Symbolfoto: dpa

Foto: dpa/Jens Kalaene

„Wir hatten bislang fünf Anträge auf Hilfe. Vier Mal konnten wir diese bewilligen und haben das Geld – 500 Euro pro Antragsteller – auch rasch ausgezahlt“, sagte Huble. Im fünften Fall musste die Hilfe verwehrt werden: Der Betroffene sei nicht wohnhaft in Zweibrücken (eine Grundvoraussetzung) und habe nicht eine Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse dokumentieren können.

Bei solchen Formfehlern bleibe der Stadt nichts anderes übrig, als nein zu sagen. „Aber ansonsten ist unser Fonds nicht dafür eingerichtet worden, Hilfe abzulehnen“, macht Huble deutlich, dass dem Rathaus daran gelegen sei, rasch und möglichst unbürokratisch zu helfen.

Die Hürden seien gewiss nicht zu hoch angesetzt, ist der Stadt-Sprecher überzeugt. „Es ist eine echte Sofort-Hilfe ohne viel Aufwand“, sagt Huble über den Kreativ-Fonds, der seit 24. April auf der Internet-Seite der Stadt heruntergeladen werden kann.

Pro Antrag werden 500 Euro ausbezahlt. Diese müssen nicht zurückgezahlt werden. Vorerst soll es bei einem Einmalbetrag bleiben, antwortete Huble auf die Fragen, ob notleidende Künstler ein zweites Mal Hilfe beantragen könnten.

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