VG Pirmasens-Land betroffen Zweibrücken hat bei Pleite-Bank kein Geld angelegt

Zweibrücken · Die Stadt Zweibrücken hat kein Geld bei der in Schwierigkeiten geratenen Greensill-Bank angelegt. Darauf weist Harald Benoit (AfD) nach einer entsprechenden Anfrage an die Kämmerei hin. Benoit teilte dem Pfälzischen Merkur mit, er habe die Kämmerei um Auskunft gebeten, weil bundesweit zahlreiche Kommunen betroffen seien.

 Über der Greensill-Bank wurde mittlerweile das Insolvenzverfahren eröffnet. Zahlreiche Kommunen in Deutschland, die dort Geld angelegt hatten, müssen nun um dieses fürchten. Die Stadt Zweibrücken hatte bei der Pleite-Bank nichts angelegt, die Verbandsgemeinde Pirmasens-Land hingegen schon - und zwar zwei Millionen Euro.

Über der Greensill-Bank wurde mittlerweile das Insolvenzverfahren eröffnet. Zahlreiche Kommunen in Deutschland, die dort Geld angelegt hatten, müssen nun um dieses fürchten. Die Stadt Zweibrücken hatte bei der Pleite-Bank nichts angelegt, die Verbandsgemeinde Pirmasens-Land hingegen schon - und zwar zwei Millionen Euro.

Foto: dpa/Sina Schuldt

Beruhigenderweise habe die Zweibrücker Kämmerei klar und deutlich verneint.

Dieses Glück ist nicht jeder Kommune beschieden. Die den Grünen nahe Heinrich-Böll-Stiftung listet auf ihrer Internet-Seite eine Vielzahl von Kommunen auf, die deutschlandweit vermutlich Geld verbrannt haben. Auch in unserer Region gibt es eine betroffene Gebietskörperschaft: die Verbandsgemeinde Pirmasens-Land. Diese Verbandsgemeinde habe nach aktuellem Stand zwei Millionen Euro bei der Bank angelegt gehabt, berichtet die Heinrich-Böll-Stiftung

Martin Schauer, Leiter des Büros der zuständigen Verbandsgemeinde-Bürgermeisterin Silvia Seebach, bestätigte auf Merkur-Anfrage, dass man „zwei Millionen Euro als kurzfristige Termingeldanlage“ bei der Greensill-Bank gehabt habe.

Ob das Geld nun komplett weg ist? Schauer sagte, zuletzt seien Berichte laut geworden, der Insolvenzverwalter habe angedeutet, möglicherweise könnten 30 oder 40 Prozent der verlorengegangenn Gelder zurückerstattet werden. Aber ob diese Berichte sich wirklich bewahrheiteten, müsse man abwarten.

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