Zweibrücken geht neuen Weg beim neuen Kindergarten
Zweibrücken. Ein fest kalkulierbarer Preis und ein zügiger Baubeginn sind für den städtischen Beigeordneten Rolf Franzen (Foto: pma) zwei "große Vorteile" des neuen Weges beim Neubau des Kindergartens an der Wackenstraße
Zweibrücken. Ein fest kalkulierbarer Preis und ein zügiger Baubeginn sind für den städtischen Beigeordneten Rolf Franzen (Foto: pma) zwei "große Vorteile" des neuen Weges beim Neubau des Kindergartens an der Wackenstraße. Die Gesellschaft für Wohnen und Bauen (Gewobau) plant und baut den Kindergarten auf dem Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei und vermietet die Einrichtung für zunächst 20 Jahre. Die Stadt hat danach noch die Option, zwei Mal fünf Jahre zu verlängern (wir berichteten).Der Kita-Ausschuss des städtischen Jugendhilfeausschusses hat dem Modell zugestimmt. Am Montag, 8. Juni, 17 Uhr, entscheidet der Stadtrat im großen Sitzungssaal des Rathauses. Die Miete beträgt monatlich 22 230 Euro. Das sind 6,8 Prozent der auf höchstens 3,95 Millionen festgelegten Baukosten. Nach der Schätzung betragen die Baukosten 3,915 Euro. "Mit dem kleinen Spielraum muss die Gewobau klarkommen", sagt Franzen. Nach den Erfahrungen weiß Franzen, dass es nicht leicht ist, die Kosten zu halten. "Aber das Risiko trägt die Gewobau."
"Wir sind froh, dass sich die Gewobau engagiert", stellt Franzen fest. Damit werde ein Kriterium des Entschuldungsfonds, dass sich die städtischen Töchter bei der Entlastung der Mutter beteiligen, erfüllt. Die Gewobau übernimmt das städtische Gelände für 30 Jahre in Erbbaurecht.
In dem Preis sind die Kosten für die Einrichtung für den fünfgruppigen Kindergarten nicht enthalten. Sie betragen nach Schätzungen um 300 000 Euro. Durch Verkleinerungen und Verzicht auf den zertifizierten Passivhausstandard sei eine Kostenreduzierung erreicht worden. "Wir halten aber dennoch an einem energetisch nachhaltigen Konzept fest", betont Franzen. Allerdings kosten die letzten fünf Prozent Einsparung mehr als sie nutzen. Das Haus werde schon nach der Einsparverordnung 2012 gebaut. sf
