Kurz darauf bei Festnahme in Zweibrücken Polizisten verletzt Mit Schreckschusspistole rund um ZOB Passanten bedroht

Zweibrücken · Der 25-jährige stark alkoholisierte Tatverdächtige verletzte bei seiner Festnahme zwei Polizisten.

 Symbolbild: eine Schreckschusspistole.

Symbolbild: eine Schreckschusspistole.

Foto: picture alliance / dpa/Oliver Killig

Furchterregende Erlebnisse hatten mehrere Passanten am Samstagabend in der Zweibrücker City: Ein Mann bedrohte sie mit einer Pistole, es fiel sogar ein Schuss. Der erste Notruf erreichte die Polizei um 22.22 Uhr vom Tatort Bleicherstraße, um 22.35 Uhr folgten mehrere Notrufe aus dem Bereich am ZOB (Zentraler Omnibus-Bahnhof) in der Hauptstraße.

Anhand einer gefundenen Patronenhülse konnte die Polizei feststellen, dass es sich – Glück im Unglück – offensichtlich „nur“ um eine Schreckschusswaffe handelte.

Dennoch gab es Verletzte. Allerdings nicht unter den bedrohten Passanten. Denn bei der Festnahme um 22.48 Uhr an der Ecke Rosengartenstraße/Heilig-Kreuz-Kirche leistete der 25-jährige Tatverdächtige Widerstand. Dadurch wurden zwei Polizisten verletzt – einer davon so schwer, dass er seine Schicht nicht mehr fortsetzen konnte.

Die Tat habe keinerlei politischen Hintergründe, auch hätten sich Täter und Bedrohte nicht gekannt, teilte die Polizei auf Merkur-Nachfrage mit. Der Mann sei als gewalttätig und aggressiv bekannt und habe auch schon mal in Haft gesessen. Er stand zudem wohl erheblich unter Alkoholeinfluss: Ein Atemalkoholtest ergab 1,5 Promille.

Dem Beschuldigten wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen, um genauere Erkenntnisse zum Alkohol- und gegebenenfalls Drogen-Einfluss zu bekommen.

Gegen den 25-Jährigen werden nun mehrere Strafverfahren eingeleitet, so die Polizei weiter.

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