Jahreswechsel selbst aber friedlich in Zweibrücken Illegales frühes Geböller setzt Gelbe Tonne und Hausfassade in Brand

Zweibrücken · Die Nacht von Silvester zu Neujahr in Zweibrücken verlief viel ruhiger, als man es nach den Geschehnissen vom Vorabend befürchten musste.

 Beschädigtes Haus und zerstörte Tonne in der Ixheimer Straße.

Beschädigtes Haus und zerstörte Tonne in der Ixheimer Straße.

Foto: Polizeiinspektion Zweibrücken

  Für die Zweibrücker Polizei war der Jahreswechsel ungewöhnlich ruhig. Es habe an Silvester und Neujahr keine relevanten Vorfälle gegeben, erklärte die Inspektion auf Merkur-Anfrage.

Das war alles andere als zu erwarten gewesen. Schon am Freitagnachmittag an war vom Merkur-Redaktionsraum in der Zweibrücker Fußgängerzone aus bis in die Nacht hinein alle paar Minuten Geböller zu hören, mehr als jemals zuvor an einem 30. Dezember. Ohrenzeugen berichteten auf unserer Facebook-Seite und in Zweibrücker Facebook-Gruppen Ähnliches aus anderen Stadtteilen und Orten. Und es blieb am 30. Dezember (wo Feuerwerk wie immer noch verboten war) nicht „nur“ bei Belästigung für empfindliche Ohren von Menschen und Tieren: Wie die Zweibrücker Polizei unter der Überschrift „Brand einer Hausfassade durch Feuerwerkskörper“ berichtet, kam es am Freitagabend kam es kurz vor Mitternacht zu einem Brand in der Ixheimer Straße.

„In einem Hofdurchgang geriet zunächst eine Mülltonne in Brand, welche im Anschluss die Hausfassade dahinter entzündete“, schreibt die Polizei. Die Feuerwehr habe den Brand gelöscht. Der Sachschaden durch das Feuer betrage circa 8000 Euro. „Erste Ermittlungen in der Nacht ergaben, dass das Feuer möglicherweise durch einen gezündeten Feuerwerkskörper entstand. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.“

Nicht nur das Silvesterfeuerwerk war farbenprächtig, sondern auch der (wohl weniger beobachtete) letzte Zweibrücker Sonnenuntergang 2022.

Nicht nur das Silvesterfeuerwerk war farbenprächtig, sondern auch der (wohl weniger beobachtete) letzte Zweibrücker Sonnenuntergang 2022.

Foto: Mathias Schneck

Zeugen, die am Freitagabend etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Telefon (0 63 32) 97 60 bei der Polizeiinspektion Zweibrücken oder über das Hinweisportal der Onlinewache www.polizei.rlp.de/de/onlinewache zu melden.

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