Ehrungen Verdiente Anerkennung fürs Ehrenamt

Zweibrücken · Stadtverband für Sport zeichnet Personen für ihr Engagement im Verein und der Gesellschaft aus.

 Zweibrückens Oberbürgermeister Marold Wosnitza (li.) zeichnete 25 Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler aus.

Zweibrückens Oberbürgermeister Marold Wosnitza (li.) zeichnete 25 Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler aus.

Foto: Nadine Lang

„Ohne die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler wäre ein so breites Angebot im Sport in Zweibrücken nicht möglich“, hob der Vorsitzende des Stadtverbands für Sport, Oberbürgermeister Marold Wosnitza, die Bedeutung der in den Vereinen ehrenamtlich Tätigen bei der Ehrenamtlerehrung im Herzogssaal der Stadt hervor. Mit der Ehrung gebe der Stadt-Sportverband „ein klares Statement“ für das Ehrenamt ab.

25 Frauen und Männer – Übungsleiter, Funktionäre oder sonstige verdiente Personen – aus zwölf Vereinen zeichneten Wosnitza und Thomas Wolf vom Stadt-Sportverband aus. „Die Ehrung erfolgt auf Vorschlag der Vereine. Da mischen wir uns nicht ein“, sagte Wolf. Er bedauerte, dass einige Vereine es bisher versäumt hätten, Ehrenamtler zu melden. Im Spätherbst 2020 ist die nächste Ehrung geplant.

Wosnitza betonte, dass die Ehrenamtler die Hauptträger bei Prävention und Integration seien. „Im Sport spielen Unterschiede keine Rolle.“ Deshalb bedauerte der Sportverbands-Vorsitzende, dass die Zahl der Ehrenamtler zurück gehe. „Mir ist bange um das Ehrenamt.“ Dabei sei es unverzichtbar für die Gesellschaft. Anhand von den Stunden, die Übungsleiter und Funktionäre mit dem Ehrenwert errechnete er einen Geldwert von über 13 Milliarden Euro, den die Personen in Deutschland mit der ehrenamtlichen Tätigkeit erarbeiten. Wosnitza, selbst seit Jahrzehnten bei den Wassersportfreunden und beim Stadt-Sportverband ehrenamtlich tätig, sagte, dass das Ehrenamt einem „etwas gebe. Das müssen wir nach außen tragen und nicht immer nur von der Arbeit und der Last des Ehrenamts reden.“

„Das Ehrenamt kann man nur machen, wenn der Partner mitzieht“, meinte Artur Bißbort vom TTC Mittelbach. Deshalb gebühre die Hälfte des Preises auch den jeweiligen Partnerinnen und Partnern. Dem schloss sich der ebenfalls geehrte Präsident der VT Zweibrücken, Otto Graßhoff, an. „Ohne das Verständnis unserer Frauen könnten wir diese Zeit nicht aufbringen.“ Wobei bei der Ehrung mit Ingrid und Horst Ließfeld von der VTZ auch ein Ehepaar ausgezeichnet wurde, wie Wolf feststellte. Neben der Urkunde, einer Flasche Stadtverbands-Wein und dem Antrag für eine Ehrenamtskarte gab es für jeden Geehrten eine Laudatio von Wolf.

Die ausgezeichneten Ehrenamtler: Artur Bißbort (TTC Mittelbach), Irmgard Gauf (SV 64 Zweibrücken), Werner Rühr, Werner Kraft (beide SVK Blieskastel-Zweibrücken), Horst Ließfeld, Ingrid Ließfeld, Gisela Alt, Otto Graßhoff (alle VT Zweibrücken), Ingrid Pallmann, Eva Hartfelder, Kurt Liebmann (alle Wassersportfreunde Zweibrücken), Clodine Schön, Stefan Rauhut (beide SV Ixheim), Karin Schaaf-Semar, Frank Schmid, Ralf Helmert (alle VB Zweibrücken), Helmut Weber, Rüdiger Mohilo, Thomas Trier (alle SVN Zweibrücken), Rainer Galjan, Wolfgang Sax (beide Schachklub Zweibrücken), Horst Grub (VTZ Saarpfalz), Stephan Hahn (Judo Club Zweibrücken), Stephan Heidenreich, Wolfgang Schön (TSC Zweibrücken).

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