Bilanz zum Saisonende im Zweibrücker Rosengarten Ansturm auf Rosengarten ebbt nicht ab

Zweibrücken · Auch dieses Jahr hat die Parkanlage wieder weit mehr als 100 000 Besucher. Die Nachfrage nach Jahreskarten wächst.

 Die Konzert-Reihe „Picknick im Park“ sorgt im Sommer regelmäßig für einen Zuschauer-Boom im Rosengarten – wenn das Wetter mitspielt.

Die Konzert-Reihe „Picknick im Park“ sorgt im Sommer regelmäßig für einen Zuschauer-Boom im Rosengarten – wenn das Wetter mitspielt.

Foto: Picasa

„Wir haben bisher schon 112 000 Besucher“, zieht der Abteilungsleiter des Umwelt- und Servicebetriebs Zweibrücken (UBZ), Franz Abraham, eine positive Bilanz für den Zweibrücker Rosengarten. Am Sonntag, 4. November, endet die diesjährige Saison. Aber auch danach können Jahreskartenbesitzer über den Eingang am Hotel in den Garten. „Da kommen noch ein oder zweitausend dazu“, schätzt Abraham. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl vom Saisonende (117 300) noch auf 120 600 bis zum Jahresende.

Im Jubiläumsjahr „100 Jahre Rosengarten“ 2014 waren es erstmals nach 24 Jahren wieder über 100 000 Besucher. „Jetzt verzeichnen wir schon im fünften Mal in Folge diese Zahl“, betont Abraham die „erfreuliche Entwicklung“. Nach dem Jubiläum zum 75-jährigen Bestehen flaute der Besucherandrang nach einem Jahr wieder ab und die Zahl pendelte sich zwischen 70 000 und 90 000 ein.

Das vielfältige Programm mit Rosentagen, Gartenmärkten und Konzerten nennt der UBZ-Abteilungsleiter als Grund für den Besucherzuspruch. Aber auch der Garten selbst locke die Menschen an. „Es gibt immer mehr Leute aus Zweibrücken und Umgebung, die die 4,5 Hektar große Anlage „einfach für einen Spaziergang in einem herrlichen Ambiente“ nutzen. Dabei sei das seit 2016 vom UBZ selbst bewirtschaftete „Dornröschen“ mit seinem Kaffee- und Kuchen-Angebot ein Anziehungspunkt.

Wenngleich die Veranstaltungen ein wichtiger Bestandteil des Rosengartens seien, würden bewusst nicht jedes Wochenende Konzerte angeboten, erklärt Abraham. Es solle nämlich auch Wochenenden geben, an denen „der Garten ein Garten sein kann“.

Schon zur Saisoneröffnung am 30. März waren 447 Besucher gekommen und einen Tag später nahmen fast 900 Kinder und Jugendliche an der Osterrallye teil. Auch im kommenden Jahr wird Rosenkönigin Dina Beckmann am 31. März die Saison eröffnen. „Und die Suche nach Ostereiern hat sich fest etabliert.“ Wie auch schon länger die Reihe Picknick im Park, die Sonntagskonzerte und die Tanzpartys. Es kamen zwischen 500 und 1500 Besucher bei Celebrate Music 4 U kamen. Mit dem Nachmittag der Chöre betrat der UBZ im August Neuland. „Da kamen 941 Leute. Deshalb steht ein Chornachmittag auch im nächsten Jahr auf dem Programm“, kündigt Abraham an. Das erste Picknick im Park 2019 ist am 5. Mai mit den Storytellers und am 19. Mai spielt die Stadtkapelle, verrät Abraham die ersten Programmpunkte.

Die seit vielen Jahrzehnten stattfindenden Rosentage besuchten in diesem Jahr an den beiden Tagen 11 616 Personen. „Die Traditionsveranstaltung mit dem Fest der 1000 Lichter hat nach wie vor ihren Reiz.“ Im kommenden Jahr wird die städtische Musikschule bei den Rosentagen mitfeiern.

Auch die Rosen- und Gartenmärkte im Juni und im September gehören zu den Publikumsmagneten. 12 000 Besucher kommen hier üblicherweise. Im Juni wurde die Zahl auch fast erreicht. Beim Herbstmarkt machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Am Samstag war es noch fast die „erwartete Zahl“. Aber am Sonntag, 23. September, fegte am Nachmittag ein Sturm über die Stadt. Und statt der erwarteten 6000 Besucher waren es noch keine 1000. „Um 14.30 Uhr haben wir den Markt wegen des Sturms sogar vorzeitig abgebrochen“, erinnert Abraham (wir berichteten). „Mit dem Wetter müssen wir leben.“ Auch die Hitze machte sich bemerkbar: So wurden im Sommer einige Führungen abgesagt. „Es waren noch 54“, informiert UBZ-Mitarbeiter Daniel von Gyldenfeldt.

Erfreulich entwickelt sich auch die Zahl der Jahreskarten. Waren es im vergangenen Jahr mit knapp 5000 schon mehr als in den Jahren zuvor, stieg die Zahl in diesem Jahr auf 5500, sagt Abraham. Jahreskarten für 2019 seien ab Mittwoch, 14. November, beim UBZ erhältlich. Eine Einzelkarte kostet 26 Euro, eine Familienkarte 39 Euro. „Das ist ein beliebtes Weihnachtsgeschenk.“

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