Tag der offenen Tür Zwei Schulen – ein Programm

Zweibrücken · Die Mannlich-Realschule plus öffnete am Samstag ihre Türen, um ihr pädagogisches Angebot vorzustellen.

 Einblick in die Roboter-Programmierung und den3-D Druck gab es beim Tag der offenen Tür an der Mannlich Realschule. Von links: Max Weber (13), Kilian Hofmann (15), Leon Heinrichs (14) und Nils Post (14).

Einblick in die Roboter-Programmierung und den3-D Druck gab es beim Tag der offenen Tür an der Mannlich Realschule. Von links: Max Weber (13), Kilian Hofmann (15), Leon Heinrichs (14) und Nils Post (14).

Foto: Marco Wille; www.marcowille.de;/Marco Wille

Wer am Samstag zum Tag der offenen Tür der Mannlich- Realschule plus Zweibrücken (MRZ) kam, um die Schulräume zu besuchen und sich über die Angebote zu informieren, der musste bei der Parkplatzsuche ein wenig Geduld aufbringen. Selbst auf einer extra für diesen Anlass bereitgestellten Grünfläche wurde jeder Meter ausgenutzt, um sein Fahrzeug abzustellen. „Die Resonanz ist hervorragend und zeigt das Interesse an unserer Schule und dem System“, freute sich Konrektor Marc Sadowski. Kein Wunder, schließlich präsentierte die MRZ an diesem Rundgang-Tag ihre Räumlichkeiten, Klassenverbände und Arbeitsgruppen hatten zum Teil Mitmachprojekte und Vorführungen am Start. Zudem gab es weihnachtliches Selbstgebasteltes von Schülern zu kaufen und natürlich fehlte das kulinarische Angebot ebenso wenig. Mit dessem Verkauf wurden die Klassenkassen aufgebessert. Das Kollegium der MRZ stand den Interessierten Rede und Antwort, gerade in Bezug auf die gemeinsame Orientierungsstufe (Klassenstufen fünf und sechs) mit dem Hofenfels-Gymnasium (HFG).

Diese Verbindung stellt eine ideale pädagogische Einheit in der Zeit der Orientierung, der Förderung und der Entwicklung der Kinder dar, sind die Verantwortlichen überzeugt. Dafür interessierten sich die meisten Erziehungsberechtigten. Bei den Gesprächen zwischen Eltern und Lehrern fiel auf, dass nicht nur Zweibrücker und Eltern aus dem direkten Umland in Erwägung ziehen, ihre Kinder an der Realschule oder dem HFG anzumelden. Selbst für Saarländer sind diese beiden Schulen interessant.

So war Laura Rekowski aus Gersheim am Samstag bei dem Erkunden der Realschule mit ihren Kindern Gregor und Annika dabei. „Meine älteste Tochter Chiara geht bereits auf das HFG und wir haben damit super Erfahrungen gemacht“, erklärte die dreifache Mama. „Die Orientierungsstufe gibt es im Saarland leider nicht. Hier muss man sich direkt für den Schulweg von Beginn an entscheiden.“ Für die Förderung und Entwicklung der Kinder sieht sie dies allerdings kritisch. Auch Rosalie Meyer stimmt darin zu. „Die Entscheidungsfindung kann hier erst zum Ende der sechsten Klasse getroffen werden und muss nicht nach der Grundschule vorbestimmt sein.“ Denn das Unterrichts-Niveau orientiert sich am Gymnasium. Das tägliche Arbeiten basiert auf gemeinsamen Arbeitsplänen und den gleichen Schulbüchern.

Beinahe in jedem Klassenzimmer war Programm. Besonders beliebt bei den Jungs: die Station mit 3D-Drucker und Mindstorms. Hier zeigten die Schüler der AG, wie Roboter programmiert werden, die anschließend eine Aufgabe auf den Millimeter genau erfüllen müssen. Die Näh-AG von Lehrkraft Jessica Lang gibt es zwar erst seit zwei Jahren, sie gehört aber zu den beliebtesten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort