Zwei interessante Vorträge

Zweibrücken · Prof. El Tarabishy von der George Washington University (GWU) hielt kürzlich zwei Vorträge an der Zweibrücker Hochschule. Er ist für die Qualität und Originalität seiner Lehrveranstaltungen in den vergangenen Jahren von der GWU mehrmals ausgezeichnet worden.

 Prof. Ayman El Tarabishy bei seiner Vorlesung in Zweibrücken. Foto: HS

Prof. Ayman El Tarabishy bei seiner Vorlesung in Zweibrücken. Foto: HS

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Kürzlich konnte die Hochschule Kaiserslautern zwei interessante Vorträge eines international anerkannten Dozenten präsentieren. Auf Einladung von Prof. Walter Ruda war Prof. Ayman El Tarabishy von der George Washington University (GWU), USA, zu Gast auf dem Campus Zweibrücken . Prof. El Tarabishy ist neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit an der GWU auch als Executive Officer des International Council for Small Business (ICSB), der auf dem Gebiet Unternehmertum/Entrepreneurship weltweit führenden Forschungsvereinigung, tätig. Er ist für die Qualität und Originalität seiner Lehrveranstaltungen in den vergangenen Jahren von der GWU mehrmals ausgezeichnet worden.

Mehr als hundert Zuhörer nutzten die Gelegenheit, die multimedial gestalteten Vorträge zu den Themen "Social Entrepreneurship Global Movement and Millenial Generation" und "George Washington and Leadership" zu verfolgen.

Die meisten Studierenden aus der Generation Y, oft auch als Digital Natives bezeichnet, können sich ein Leben ohne Facebook und Twitter nicht mehr vorstellen. An die sich daraus ergebenden Chancen für Unternehmensgründungen denken allerdings nur die wenigsten. In seinem Vortrag "Social Entrepreneurship Global Movement and Millenial Generation" ging Prof. El Tarabishy unter anderem auf diesen Punkt ein. Insbesondere die Unternehmen stehen vor großen Veränderungen, die aus der digitalen Revolution herrühren. Das sogenannte Social Entrepreneurship wird damit immer bedeutsamer.

Beim zweiten Vortrag wartete Prof. Tarabishy mit einigen interessanten Fakten zu George Washington , dem ersten Präsidenten der USA, auf, die wahrscheinlich nur wenigen bekannt sein dürften. Dass sich im Leben eines Menschen nicht nur positive Dinge ereignen und Entscheidungen sich im Nachhinein als falsch herausstellen können, dürfte jeder aus eigener Erfahrung bestätigen können.

Von George Washington lernen

Auch George Washington war damit konfrontiert und musste darauf reagieren. Er ließ sich selbst durch eine große Serie an Niederlagen gegen die britische Armee nicht beirren und führte die USA mit dieser Beharrlichkeit schließlich in die Unabhängigkeit. Das Bild vom großen Staatsmann wurde dabei aber nicht zerstört, sondern es wurde anhand dieses prominenten Beispiels dazu ermuntert, dass jeder seinen eigenen Weg finden soll und muss, um erfolgreich zu sein.

Die 1821 gegründete George Washington University (GWU) ist eine Privatuniversität mit rund 25 000 Studierenden. Allein an der der GW School of Business (GWSB) studieren rund 1600 Undergraduates und rund 1900 Postgraduates. Darüber hinaus wurden im Rahmen des Besuches zusammen mit dem Gast und den Professoren Gunter Kürble, Dekan des Fachbereichs Betriebswirtschaft, und Marc Piazolo, Prodekan des FBs BW sowie Walter Ruda erste Möglichkeiten einer Zusammenarbeit andiskutiert. Außerdem wurden beim Institut ed-Media die nächste Out of Campus-Veranstaltung der MBA-Fernstudiengänge Marketing-Management und Vertriebsingenieurwesen besprochen.

Die nächste ICSB-Welt-Konferenz wird im Juni 2016 vom Stevens Institute of Technology in Hoboken, New Jersey veranstaltet. Der besondere Reiz liegt natürlich auch darin, dass Manhattan in 20 bis 30 Minuten erreichbar ist. Nachdem in diesem Jahr 30 MBA-Studierende dieser Fernstudiengänge das "neue" Dubai besucht hatten, können sich die nächsten Semester schon auf das "alte" New York mit Wall Street und Uno freuen.

In Dubai führte die ICSB-Academy zum ersten Mal ein Programm zu rUnternehmensgründung durch. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für die nächste ICSB-Academy, die die Zweibrücker Studierenden besuchen werden.

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