Dort wurde sie, bereits am 23. Oktober, gegen elf Uhr von einer 45 bis 50 Jahre alten Frau auf Russisch angesprochen und ihr suggeriert, dass auf ihr ein böser Fluch liege, dieser Fluch angeblich von Geld kommen würde und sie den Fluch durch Zaubersprüche entkräften könne. Eine zweite, deutlich ältere Frau, die ebenfalls russisch sprach, gesellte sich hinzu und bestätigte die Zauberkünste der jüngeren Frau. Schließlich holte das 60-jährige Opfer zu Hause alles Bargeld (mehrere tausend Euro) und übergab es der "Zauberin", um den Fluch zu beseitigen. Diese wickelte das Geld in ein Tuch und umwickelte das Ganze mit Garn. So sollte das Geld mehrere Tage verpackt bleiben. Als das Opfer dann nach mehreren Tagen das Tuch öffnete, fand sie nur Papier vor, wie die Zweibrücker Polizei gestern weiter berichtete. Das 60-jährige Opfer beschrieb die Tatverdächtigen wie folgt: Erste Frau: etwa 45 bis 50 Jahre alt, 1,60 bis 1,65 Meter groß, blonde glatte nach hinten gebundene Haare, dunkler knielanger Mantel, dunkle Hosen und dunkle Schuhen, sprach sehr gut russisch. Zweite Frau: nach eigenen Angaben 78 Jahre alt, etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß, dunkler Teint, dunkle, teils graue, schulterlange Haare, karierte Wolljacke, kräftig.

Hinweise erbittet die Polizei Zweibrücken , Tel. (0 63 32) 97 60.