Wohnungsbrand Feuerwehr bringt vier Menschen in Sicherheit und rettet Kätzchen

Oberauerbach · Zwei Kinder und zwei Erwachsene in Sicherheit gebracht und ein nach Luft japsendes Kätzchen mit Sauerstoff versorgt: Das ist das erfreuliche Fazit des schnellen Eingreifens der Feuerwehr bei einem Wohnungsbrand an Dienstag in Oberauerbach.

 Zwei Kinder und zwei Erwachsene rettete die Feuerwehr  in Oberauerbach. Zudem beatmeten die Helfer ein Kätzchen, das zu viel Rauch abbekommen hatte, mit Sauerstoff und päppelten es so wieder auf. Auch ein weiteres Kätzchen und ein Terrarium wurden am Dienstag in Sicherheit gebracht.

Zwei Kinder und zwei Erwachsene rettete die Feuerwehr in Oberauerbach. Zudem beatmeten die Helfer ein Kätzchen, das zu viel Rauch abbekommen hatte, mit Sauerstoff und päppelten es so wieder auf. Auch ein weiteres Kätzchen und ein Terrarium wurden am Dienstag in Sicherheit gebracht.

Foto: Feuerwehr Zweibrücken

Zwei Kinder und zwei Erwachsene in Sicherheit gebracht und ein Kätzchen mit Sauerstoff versorgt: Das ist das erfreuliche Fazit des schnellen Eingreifens der Feuerwehr bei einem Wohnungsbrand in Oberauerbach.

Wie Frank Theisinger, Stadtfeuerwehr-Inspekteur von Zweibrücken, dem Merkur am Dienstag sagte, ging der Alarm gegen 10.15 Uhr bei der Wache in der Landauer Straße ein. Gemeldet wurde ein Wohnungsbrand am Friedrich-Bonhoeffer-Platz in Oberauerbach – zudem befänden sich Menschen auf einem Balkon.

Mit 26 Helfern, verteilt auf sieben Einsatzfahrzeuge, eilten die Brandschützer in den Stadtteil, um vor Ort festzustellen: Die Zeugenhinweise waren korrekt. In einer Wohnung im ersten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses brannte es, auf dem zugehörigen Balkon standen vier Personen – zwei Kinder (15 und acht Jahre) und zwei Erwachsene. Die beiden Erwachsenen waren offenbar Mieter aus einem anderen Stock, die den Kindern, die zum Brandzeitpunkt alleine zuhause waren, zu Hilfe kommen wollten. Die Erwachsenen seien beim Eintreffen der Helfer gerade bei dem Versuch gewesen, die Kinder mittels einer Leiter vom Balkon herunterzubekommen. Aber die Kinder hätten sich nicht getraut, die Leiter zu besteigen, schildert Feuerwehrchef Theisinger das Szenario.

Mittels eines Gelenkmastes der Feuerwehr wurden alle vier Personen rasch aus dem Gefahrenbereich gebracht. Alle waren soweit wohlauf, eine Person hatte eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten. Während weitere Helfer den Brand löschten, stellten sie fest, dass auch noch andere Lebewesen in dem Gebäude Hilfe benötigten. In der Wohnung befand sich ein Terrarium, zudem zwei verängstigte Katzen. Die Helfer befreiten alle Tiere aus ihrer misslichen Lage.

Dabei fiel den Einsatzkräften auf, dass eine Katze in sichtlich schlechtem Zustand war, das Tier japste nach Luft. „Sie hatte einiges an Rauch abbekommen“, berichtete Theisinger. Die Helfer versorgten sie mit Sauerstoff, schließlich gewann der Stubentiger wieder seine alten Kräfte zurück.

Gegen zwölf Uhr konnte die Feuerwehr Entwarnung geben. Der Brand war gelöscht. Allerdings dürfte der Sachschaden erheblich sein, merkte Theisinger an. Er bezifferte ihn in einer ersten Schätzung auf rund 100 000 Euro. Der Hauptschaden sei in der Wohnung, in der sich der Brandherd befand, entstanden, allerdings sei auch eine Wohnung darüber in Mitleidenschaft gezogen worden.

Neben den 26 Feuerwehrkräften waren der Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen sowie die Polizei vor Ort, sagte der Stadtfeuerwehr-Inspekteur weiter.

Die Brandursache sei noch unklar, die Kriminalpolizei ermittele. In seiner Bilanz merkte Theisinger an, dass es für die Feuerwehr ein spürbarer Vorteil sei, mittlerweile über mehr hauptamtliche Helfer zur verfügen; dies habe dazu geführt, dass man bei dem Einsatz unmittelbar nach Alarmeingang mit größerer Personenstärke habe ausrücken können.

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