Zu einem Biergarten gehöre ein Wirtshaus, erklärte Zadra. An dieser Grundidee habe die Eigentümerin, die Gewobau (Gesellschaft für Wohnen und Bauen), "erfreulicherweise" festgehalten. Auch wenn üblicherweise zuerst das Wirtshaus stehe und dann der Biergarten dazu komme, sagte Zadra. Für den Bürgermeister wird das gastronomische Angebot in dem Freizeitgebiet in der Nähe des Rosengartens, des Freibads und am Rosenweg damit vollendet.

Mit dem Biergarten könnten die Gäste jetzt das ganze Jahr in dem Gebiet einkehren. Schon in den ersten beiden Wochen seit der inoffiziellen Eröffnung an Pfingsten seien die Gäste aus der weiteren Region gekommen. Diese seien überrascht, über welch schönes Freizeitgelände Zweibrücken verfüge. "Viele Zweibrücker wissen nicht, was die Stadt schönes zu bieten hat. Das ist ein Kleinod."

Auch der Vorstandschef von Park und Bellheimer, Roald Pauli, betonte die Einzigartigkeit des Wirtshauses. "Für das Haus wurden Möbel angefertigt, die es nirgendwo sonst gibt." Das Wirtshaus sei "ein Renommierobjekt" der Brauerei, die Pächter des Lokals und des Biergartens ist. In der weiten Region gebe es nichts Vergleichbares was Größe, Lage und Gestaltung betrifft. Der Planer Rolf Vogelsang von der Gewobau habe sich in dem Haus "verewigt", meinte Pauli. Auch Bürgermeister Franzen lobte das "rustikale und moderne" Ambiente des Wirtshauses. Gewobau-Geschäftsführer Rolf Holzmann, erinnerte an die Turbulenzen im Vorfeld, die die Eröffnung verzögert hätte. "Aber das Warten hat sich gelohnt." Dafür lobte er den Planer und die Handwerker . Das Wirtshaus und der Biergarten verfügen nach Angaben Zadras über rund 1000 Plätze. Eine Herausforderung, die der Pächter gerne angeht.