„Wir haben uns ein kleines Refugium geschaffen“

Zweibrücken · Zwischen 500 bis 600 Besucher hießen Ingrid Stöven und Heinrich Damm dieses Wochenende in ihrem Gartenparadies in Wattweiler willkommen und alle waren vom Gesehenen begeistert.

 Eine Pracht: der Garten von Heinrich Damm und seiner Lebensgefährtin Ingrid Stöven. Foto: cos

Eine Pracht: der Garten von Heinrich Damm und seiner Lebensgefährtin Ingrid Stöven. Foto: cos

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Über einen Hektar groß ist das Gesamtgelände, das Ingrid Stöven und Heinrich Damm seit rund 20 Jahren mit viel Schweiß, Ideenreichtum und auch manchem Spargroschen zu einem kleinen Paradies werden ließen. 250 Rosen verzauberten allein dieses Wochenende das Betrachterauge, betörten oftmals mit ihren unterschiedlichen Duftnoten die Besucher.

"Wir haben uns ein kleines Refugium geschaffen und wollen immer wieder die Mitmenschen an unserem Lebenswerk teilhaben lassen", sagen Ingrid Stöven und Heinrich Damm übereinstimmend. Deshalb steht zumindest einmal im Jahr das Gartentor an der Hochwaldstraße in Wattweiler für einen großen Besucherkreis offen. 500 bis 600 Interessierte schauten am Wochenende vorbei. Ein beliebter Treffpunkt zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch ist Heinrich Damms Garten schon viele Jahre. "Wir haben Spaß daran, den Mitmenschen eine Freude zu machen und geben dabei gern unsere Erfahrungen weiter. Dass hinter alledem viel Arbeit steckt, sieht jeder Besucher."

"Wir haben uns selbst einen Traum mit einem Bauerngarten verwirklicht und danken für das, was ihr geschaffen habt", schreiben Winterbacher ins Gästebuch. Wanderer aus Blieskastel kommen ins Schwärmen über das, was sie im Damm'schen Garten sehen. Die Blütenpracht der Rosen und Stauden, die neun lauschigen Plätze. Die Wege sind teils mit alten Basaltsteinen gepflastert, überwiegend aber mit gelben Kalksteinplatten, die Heinrich Damm selbst von umliegenden Feldern anschleppte. Die Liebe zur Natur ist überall spürbar. Zeuge dafür sind nicht allein die Seidenhühner, die sich ebenso wie die frei im Garten umherlaufenden Haselnussmäuse sichtlich wohlfühlen. Die vielen Sammelstücke wie Gießkannen oder glasierte Steinguttöpfe, Grenzsteine oder Rundbögen geben zusammen mit dem großen Backhaus samt Holzbackofen ein paradiesisches Flair, das noch durch den großen Koi-Teich und die extra angelegten Laichplätze vertieft wird.

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