Winter sorgt für Hochbetrieb in Kliniken

Zweibrücken. Im motorisierten Straßenverkehr gibt es zwar trotz verschneiter und vereister Straßen im Raum Zweibrücken kaum Unfälle mit Verletzten. Ganz anders sieht es bei den Fußgängern aus. Stürze haben hier schon zu zahlreichen schweren Verletzungen geführt. In den beiden Zweibrücker Krankenhäusern herrscht deshalb zurzeit Hochbetrieb

 Eine schlecht geräumte Treppe - da droht Rutschgefahr. Oft mit schlimmen Folgen. Foto: dpa

Eine schlecht geräumte Treppe - da droht Rutschgefahr. Oft mit schlimmen Folgen. Foto: dpa

Zweibrücken. Im motorisierten Straßenverkehr gibt es zwar trotz verschneiter und vereister Straßen im Raum Zweibrücken kaum Unfälle mit Verletzten. Ganz anders sieht es bei den Fußgängern aus. Stürze haben hier schon zu zahlreichen schweren Verletzungen geführt. In den beiden Zweibrücker Krankenhäusern herrscht deshalb zurzeit Hochbetrieb.Susanne Liebold, Sprecherin des Evangelischen Krankenhauses, berichtet auf Merkur-Anfrage: "Unsere Chirurgie war auch über die Weihnachtstage stark beschäftigt. Seit vergangenem Mittwoch hatten für 25 Patienten mit Knochenbrüchen, das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber den Normalzahlen." Vor allem ältere Menschen seien auf glatten Wegen gestürzt: "Wir haben alle möglichen Brüche behandelt, Oberschenkelhals, Sprunggelenk, Arm, Handgelenk. Etwa die Hälfte der Brüche konnte geschient werden, die andere Hälfte musste auch operiert werden." Zum Glück sei man zurzeit ganz normal besetzt - "und zupass kommt uns auch, dass zwischen den Jahren planbare Operationen nicht terminiert werden", so dass man alle Patienten gut versorgen konnte.

Günter Merschbächer, Geschäftsführer des St.-Elisabeth-Krankenhauses, hat zwar keine genauen Zahlen ermittelt. Fakt sei aber auch in seinem Haus: "Wir haben mehr Patienten als sonst, es gibt durch das Winterwetter vermehrt Stürze." lf

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort