Wink in die richtige Richtung

Zweibrücken · Ein Konzert gegen Rechts findet heute Abend im Rahmen der Initiative „Songbook Project“ im Hofenfels-Gymnasium statt. Gespielt werden Lieder zum Thema Toleranz und Rassismus, etwa von Queen und Udo Lindenberg.

Ein Zeichen gegen Rechts wollen insgesamt 130 Schüler des Zweibrücker Hofenfels-Gymnasiums mit dem Projekt "Songbook Project" setzen. Mit Liedern von Udo Lindenberg , John Legend oder Queen möchten die Schüler heute um 19 Uhr in der Hofenfels-Aula Zeichen für ein schulisches Miteinander ohne Rassismus setzen.

"Das Projekt ist ein Wink in die richtige Richtung und ein Statement gegen Rechts", erläutert Sebastian Voltz, Pianist, Musiklehrer und Leiter der Aktion. In dem Projekt engagieren sich insgesamt 130 Schüler , die Lieder wie "Heaven for everyone" von Queen oder Udo Lindenbergs "Wozu sind Kriege da" interpretieren. "Mit anderen Leuten in Kontakt zu treten und zusammen Musik zu machen, macht am meisten Spaß. Es ist ein anderes Arbeiten als alleine", erläutert Jens Jung, Schüler der zwölften Jahrgangsstufe, begeistert. Er singt insgesamt vier Lieder, darunter "Heaven for everyone" von Queen, und ist somit Bestandteil eines Projekts, bei dem viele ihre Finger im Spiel haben. Egal, ob Fünftklässer oder Abiturient, erfahrener Musiker oder Anfänger.: Jeder trägt auf seine spezielle Art und Weise einen Teil zu diesem Abend bei. Auch die Bereitschaft, sich für Proben am Nachmittag und somit nach der Schule zu treffen, ist nicht selbstverständlich. Dennoch sind die Schüler mit Spaß und dem Ziel, etwas Großes auf die Beine zu stellen, auch nachmittags engagiert dabei. Laura Knonsalla, ebenfalls Schülerin der zwölften Jahrgangsstufe, singt den Song "Niemand wird tun, was wir nicht tun" von Joy Denalane.

"Das Musizieren in der Gruppe, mit vielen verschiedenen Leuten, macht richtig viel Spaß", sagt Knonsalla enthusiastisch und lässt sich hierbei deutlich anmerken, dass es für sie nicht "irgendein" Projekt ist.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, Spenden sind jedoch erwünscht. Der Erlös geht an die Aussteigerhilfe "Exit Deutschland".

exit-deutschland.de

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