UBZ prüft nach „Zeynep“ Baumkolonne sieht nach Stürmen nur geringe Schäden in der Stadt
Zweibrücken · „Zeynep“ ist schon wieder so gut wie vergessen. Der Sturm sorgte vor rund zwei Wochen deutschlandweit für Probleme. Vor allem den Norden traf es hart. Aber auch in unserer Region gab es hunderte Einsätze, vor allem wegen umgestürzter Bäume, Zweibrücken kam glimpflich davon.
Auch, wenn für die meisten der Sturm abgehakt ist – für die Baumkolonne des UBZ hatte „Zeynep“ ein Nachspiel.
Die fünf Mitarbeiter starke Kolonne war zuletzt damit beschäftigt, die Bäume in der Stadt in Augenschein zu nehmen. Wie der UBZ auf Anfrage mitteilt, fällt das Ergebnis erfreulich aus. „Was uns bisher bekannt ist, dürften die Bäume im Allgemeinen nicht gelitten haben“ bilanziert der UBZ mit Blick auf Zeynep und vorangegangene Stürme seit Jahresbeginn. „Nur auf dem Waldfriedhof konnten an 3 Bäumen stärkere Astbrüche festgestellt werden. Ansonsten kam es (wie bei jedem stärkeren Sturmereignis) vermehrt zu herabfallendem Totholz im Feinastbereich (Äste mit einem Durchmesser über 1 bis 3 Zentimeter)“, teilt der UBZ mit.
Die Kontrolle für die Baumkolonne ist aufwendig, denn Zweibrücken ist nicht nur die Stadt der Rosen und Rosse, sondern auch der Bäume. „Die Allee entlang des Schwarzbaches besteht aus insgesamt 355 Bäumen. Im Stadtgebiet stehen im Bereich der öffentlichen Grünanlagen und entlang von Straßen zirka 7000 Bäume“, weiß der Umweltbetrieb.
Und wie kontrolliert die Baumkolonne? „Die Regelkontrollen erfolgen in Form von Sichtkontrollen durch fachlich qualifizierte Inaugenscheinnahme vom Boden aus. Dabei wird jeder Baum im Kronen- und Stammbereich, im Wurzelanlauf und im Wurzelbereich und unter Einbeziehung des Baumumfeldes visuell kontrolliert“, erklärt der UBZ.
„Zudem sind alle Mitarbeiter des UBZ gehalten, offensichtliche Schäden und Gefahren (z. B. angebrochene /lose Äste, Umsturzgefahr) bei ihren Dienstgängen umgehend zu melden.“
Natürlich werde nicht nur nach Stürmen kontrolliert. „Die Häufigkeit der Regelkontrollen ist abhängig von der berechtigten Sicherheitserwartung des Verkehrs, dem Zustand des Baumes, dem Standort und den Veränderungen im Baumumfeld, der Entwicklungsphase und dem Alter des Baumes, der Baumart“, so das Unternehmen. In der Regel werde einmal jährlich bis alle drei Jahre kontrolliert.
Den Zustand der Platanen in der Allee, Zweibrückens Flaniermeile, bezeichnet der UBZ als gut. „Die Bäume können entsprechend ihrem Alter, ihren Vorschädigungen, ihren Standortverhältnissen und ihrem Baumumfeld als ,soweit gesund‘ angesehen werden“, heißt es.