Wie geht es weiter mit dem Cap-Markt?

Zweibrücken · Entscheidung über Verlängerung des Mietvertrages zwischen Kimmle-Stiftung und Hallplatz-Galerie-Betreiber soll bald fallen

 Der Cap-Markt in der Hallplatzgalerie. Foto: pma

Der Cap-Markt in der Hallplatzgalerie. Foto: pma

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In den kommenden sechs bis acht Wochen soll sich endgültig entscheiden, ob die Heinrich-Kimmle-Stiftung auch über das Jahr 2018 hinaus Mieter in der Zweibrücker Hallplatz-Galerie bleibt. Das teilte Stiftungs-Geschäftsführer Markus Matheis auf Merkur-Nachfrage mit. Die gemeinnützige Einrichtung betreibt in der Galerie derzeit den Cap-Markt, das Bistro Capino sowie den Bürobedarfsartikel-Laden Capito. Der Mietvertrag läuft Ende September 2018 aus.

In der vergangenen Woche gab es ein erstes Vorgespräch zwischen der Heinrich-Kimmle-Stiftung und dem neuen Galerie-Inhaber, dem britischen Investmentfonds Puma Brandenburg Limited, über eine mögliche Vertragsverlängerung. Inhalt des Gesprächs war laut Matheis die Frage: "Was sind die Vorstellungen von uns, was die von Puma Brandenburg?"

In der Vergangenheit hatte sich die Kimmle-Stiftung skeptisch über eine Verlängerung des Mietvertrages geäußert (wir berichteten). Hintergrund ist der neue Netto-Markt, der voraussichtlich Ende 2018 neben dem City Outlet in der Zweibrücker Innenstadt eröffnen wird und dem Cap-Markt mächtig Konkurrenz machen dürfte. Deshalb sagte Matheis auch jetzt nach dem Vorgespräch: "Wir prüfen in alle Richtungen." Entscheidend sei die Sicherung der Arbeitsplätze. Möglich ist also auch ein Umzug der von der Stiftung betriebenen Läden.

Die gemeinnützige Einrichtung beschäftigt in der Hallplatz-Galerie derzeit mehr als 30 Festangestellte. Die Besonderheit: Etwa die Hälfte ist behindert; sie zu fördern und in die Arbeitswelt zu integrieren ist ein besonderes Anliegen der Kimmle-Stiftung.

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