Wetter verhagelt Bilanz des Zweibrücker Weihnachtsmarktes

Zweibrücken · Mit einer furiosen Feuershow gab es zum Zweibrücker Weihnachtsmarkt noch ein tolles Finale. Ansonsten mussten Besucher und Standbetreiber in diesem Jahr vor allem mit dem oft miserablen Wetter kämpfen.

Sorgte zum Start der sturmartige Wind für eine ungemütliche Atmosphäre, so öffnete an den anderen Tagen Petrus seine Schleusen. Lediglich an den beiden Sonntagen war der Alexanderplatz zum Bersten gefüllt. Heiko Saberatzky, einer der Organisatoren der Event-Factory, geht dennoch davon aus, dass die meisten der rund 50 Marktbetreiber "eine schwarze Null" schreiben werden: "Ein paar haben bestimmt auch einen Gewinn erwirtschaftet." Auch wenn inzwischen die eine oder andere Kritik aufgeflammt sei: Die Verlegung des Marktes um eine Woche näher zu den Festtagen sei von den Teilnehmern so gewünscht gewesen. Jetzt gebe es Stimmen, die gerne am Nikolaustag geöffnet hätten, an dem der traditionelle Umzug der Feuerwehr stattfindet. Solche Meinungen hätte es aber nach Auffassung von Saberatzky nicht gegeben, wenn am letzten und an diesem Wochenende gutes Wetter gewesen wäre.

Verbesserungswürdig sei vor allem das Kulturprogramm: "Es konnten aber nicht mehr Vereine, Schulen oder Kindergärten gefunden werden." Er bedauert, dass, was in den kleinsten Dörfern möglich ist, sich bisher in Zweibrücken nicht umsetzen lasse und hofft auf eine regere Beteiligung im nächsten Jahr. Die Event-Factory werde sich im nächsten Jahr noch einmal mit allen Beteiligten zusammensetzen und ein Resümee des Marktes ziehen.

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