Flughafen-Zweckverband Wettbewerb für Kreisel-Gestaltung
Zweibrücken · Der Flugplatz-Zweckverband möchte das Erscheinungsbild verbessern.
Der Zustand der beiden Kreisel an der L 480 beschäftigt seit Jahren immer wieder die Versammlungen des Zweckverbandes Entwicklungsgebiet Flugplatz (ZEF). Jetzt sollen mit einem Wettbewerb Vorschläge eingeholt werden. Die ZEF-Versammlung stimmte gestern Abend dem Vorschlag der Zweibrücker Stadträtin Evelyne Cleemann (CDU) zu. Dabei sollen den Teilnehmern „keine gestalterischen Vorgaben“ gemacht werden, sagte Werner Sebald (FWG) zu.
Lediglich der Kostenrahmen soll festgelegt werden. Zum einen Vorschläge bis 30 000 Euro, zum anderen bis 50 000 Euro. „In dem Vorschlag soll auch stehen, was die Pflege kostet“, ergänzte die Verbandsvorsteherin, Südwestpfalz-Landrätin Susanne Ganster. Neben einer Bepflanzung ist auch die Gestaltung mit einem „Hingucker“ möglich.
Als Beispiele zeigten die Bauleitplaner des ZEF drei Beispiele aus Neunkirchen. „Wir haben aber schon seit vier Jahren eigene Vorschläge in der Schublade“, sagte Werner Mourer. Dabei sollten die Kommunen der Region abgebildet werden. Insbesondere die „Zusammengehörigkeit“ in der Region sollte symbolisch dargestellt werden. Nach der Vorgabe sei die Idee einer „Brücke“, eines „Räderwerks“ und der „Rotation“ entwickelt“ worden, erläuterte Mourer die Vorschläge.
Dabei sind alle Metallkonstruktionen mit den Wappen der bei der Umwandlung beteiligten Gebietskörperschaften vorgesehen. „95 Prozent der Autofahrer kennen die Wappen nicht“, meinte Matthias Nunold (Linke). „Die Wappen wirken altbacken“, sagte Dirk Schneider (SPD). Er hätte lieber eine Bepflanzung. Wobei ihm bewusst sei, dass das Folgekosten mit sich brächte.
„Wie viel Geld steht uns zur Verfügung?“, fragte Berni Düker (SPD). Nach Auskunft von Stefanie Kittan-Dörr von der ZEF-Geschäftsführung stünden im Haushalt des Zweckverbandes 150 000 Euro für die beiden Kreisel. „Aber die Versammlung kann entscheiden, weniger Geld auszugeben“, merkte Ganster an. Man habe schon lange über den Zustand geklagt, erinnerte der Contwiger Bürgermeister Karlheinz Bärmann (CDU): „Wir sollten die Kreisel gestalten.“ Mithilfe von Fachleuten.
