Zweibrücken. Eine positive Bilanz zogen nach der Entschärfung der Fliegerbombe die Hilfskräfte. Es waren insgesamt 600 Helfer von Feuerwehr, Polizei, THW (Technisches Hilfswerk), DRK (Deutsches Rotes Kreuz), ASB (Arbeiter- und Samariterbund), Ordnungsamt und Bundeswehr im Einsatz."Die zeitliche Verzögerung von einer Stunde wurde von Mitbürgern verursacht, die sich unbedingt noch im Gefahrenbereich aufhalten wollten", kritisierte der Zweibrücker Ordnungsamtsleiter Klaus Stefaniak (Foto: ski). Das bestätigte auch Harald Schmieg, Chef der Zweibrücker Feuerwehr. Die Hilfskräfte waren in Blöcke aufgeteilt worden. ASB und DRK waren mit 269 Kräften für die Räumung des Krankenhauses zuständig. Das THW übernahm die Räumung des Gefahrengebietes. Die Feuerwehr und die Polizei sorgten für die Absperrung der Rettungsstrecke. "Das Resümee ist positiv und die Arbeit hat sich gelohnt", betont Schmieg. Auch aus Sicht von DRK-Vertreter Hans Prager ist der Einsatz reibungslos verlaufen. Besonders erfreulich sei, dass es keine Verschlechterung der Gesundheitszustände der evakuierten Patienten gegeben habe. Bis elf Uhr sei das St.-Elisabeth-Krankenhaus geräumt gewesen. Insgesamt waren 64 Fahrzeuge von ASB und DRK im Einsatz, mit denen 318 Transporte durchgeführt wurden. Das THW hatte 176 Mitarbeiter und 30 Fahrzeuge nach Zweibrücken geschickt. Polizei-Vize Manfred Bernhardt verwies ebenfalls auf die Verzögerung durch Personen, die den Gefahrenbereich erst nach mehrmaliger Aufforderung verlassen wollten. Es habe sich dabei seines Wissens um fünf Fälle gehandelt. Insgesamt sei aber auch die Polizei mit dem Verlauf des Tages sehr zufrieden. > Seiten 16, 17, 19, 20: Berichte nob