Treffen vor Ort am Freitag, 17. März Weißdornweg: OB bespricht Ausbau mit Anwohnern
Zweibrücken · Die Stadt Zweibrücken plant den Ausbau des Weißdornweges in diesem Sommer. Hintergrund ist das Straßenausbauprogramm für 2021 bis 2025; demnach geht es nun an den Weißdornweg.
Die Verwaltung lädt Anwohner und alle interessierten Bürger zu einer Informationsveranstaltung ein, in der der geplante Ausbau diskutiert werden soll. Das Treffen ist für Freitag, 17. März, anberaumt. Ab 16 Uhr stehen im Wendebereich des Weißdornwegs Oberbürgermeister Marold Wosnitza (SPD) sowie Mitarbeiter von Bauamt und UBZ für einen Austausch zur Verfügung.
Die Entscheidung für ein solches Treffen war in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses gefallen. Dort stand der Ausbau auf der Tagesordnung. Steffen Mannschatz vom UBZ hatte den Bauausschuss über die drei möglichen Varianten für den Ausbau informiert.
Variante 1 würde bedeuten: Bestandsausbau wie vorhanden; Variante 2: Hier würde der Gehweg talseitig 75 Zentimeter breit und hangseitig 1,25 Meter. Variante 3 würde den Weißdornweg zur Einbahnstraße machen, die Gehwege würden in diesem Fall auf beiden Seiten mindestens 1,25 Meter breit.
Mannschatz machte auch die Rechnung auf: Variante 1 würde zirka 490 000 Euro kosten, für Variante 2 sind rund 508 000 Euro veranschlagt und Variante 3 würde mit etwa 491 000 Euro zu Buche schlagen.
Im Bauausschuss wurde das Für und Wider der drei Varianten diskutiert. Übrigens unter reger Anteilnahme von Bürgern. Bei dieser öffentlichen Sitzung war der eher seltene Fall gegeben, dass die Plätze für die interessierte Öffentlichkeit komplett belegt waren, rund 20 Zuhörer hatten sich eingefunden. „Es dürften wohl alles Anwohner des Weißdornweges sein“ hatte Wosnitza in der Sitzung mit Blick auf das große Interesse gegenüber den Mitgliedern des Bauauschusses angemerkt.
Da sich kein eindeutiger Favorit für eine Variante in der Diskussion herausschälte und zudem mehrfach Redner vorschlugen, in diesem Fall, wie auch beim Ausbau anderer Straßen, die betroffenen Anwohner mit zu Rate zu ziehen, machte der OB einen Vorschlag: Der Bauausschuss sollte dafür votieren, erst ein Treffen mit den Anwohnern durchzuführen und dann erneut das Thema auf die Agenda nehmen. Dem folgte das Gremium.