Es war das erste Oktoberfest beim TuS Wattweiler , eine gelungene Premiere, die sich bis über Mitternacht hinzog. Mit Haxen und Weißwürsten, süß gesenft, Brezeln mit Radi und Festbier rauschte das Fest echt bayerisch dahin, natürlich nicht in einem Festzelt, sondern im gemütlichen Sportheim, das mit neuer Heizung und neuem Dach schmuck steht. "Uns geht es gut", bestätigt denn auch Vorsitzender Harald Nentwig", "eigentlich in jeder Hinsicht", wenn man die Erwartungen nicht himmelhoch schreibt.

Allmählich füllt sich am Abend der Gastraum, der blauweiß betupft ist. Schließlich geben die Bayern für Oktoberfeste ein gutes Vorbild ab. Volker Siener tritt zu Beginn als Alleinunterhalter auf, er hat viel drauf: Evergreens der 60er bis 90er Jahre, aktuelle Charthits, Schlager, Rock und Pop, Tanz und Dinnermusik, ganz nach Wunsch des Publikums. Allmählich wagen sich auch die Ersten aufs Parkett. Gegen 21 Uhr erweitert sich die Einmannkapelle, Sabine Deller gesellt sich hinzu, setzt stimmliche Akzente, die Stimmung steigt.

Jüngst wurde der Verein für seine vorbildliche Jugendarbeit von der Sportjugend Pfalz ausgezeichnet; die Jugend, war natürlich nicht auf dem Oktoberfest bis in die Nacht dabei. Mitglieder der verschiedenen Ortsvereine gaben sich auf dem Fest ein Stelldichein.

"Neben vielfältigen sportlichen Angeboten stimmt auch die Infrastruktur mit der sehenswerten Sportanlage mit Sportheim, Mehrzweckhalle und dem neuen Rasenplatz", ist auf dem Fest zu hören. Die Wattweiler honorieren das mit ihrem Besuch. Das machte das Oktoberfest unter anderem deutlich.