Wegen unsicherer Corona-Lage Zweibrücker Weihnachtsmarkt abgesagt

Viele haben es befürchtet, jetzt haben die Veranstalter die Notbremse gezogen.

Weihnachtsmarkt Zweibrücken abgesagt
Foto: Norbert Schwarz

„Nach umfassenden Gesprächen zwischen dem Zweibrücker Stadtvorstand, dem Veranstalter des Zweibrücker Weihnachtsmarktes, dem Verein Kontrastbühne e. V. unter dem Vorsitz von Heiko Saberatzky, der Wirtschaftsförderung und dem Ordnungsamt“ sind alle Beteiligten zum dem Entschluss gekommen, den Zweibrücker Weihnachtsmarkt abzusagen.

„Ich bedauere diese Entscheidung sehr. Viele Bürgerinnen und Bürger, und ich persönlich auch, haben sich auf den Weihnachtsmarkt gefreut. Dadurch, dass keine einheitlichen Regelungen geschaffen werden, fehlt uns und vor allem dem Veranstalter und den Standbetreibenden allerdings die Planungssicherheit, um den Weihnachtsmarkt stattfinden zu lassen. Die Signale, die erreichen deuten am ehesten auf eine 2 G-Lösung hin, die für die Stadtverwaltung und den Veranstalter finanziell nicht realisierbar ist“, erklärt Oberbürgermeister Marold Wosnitza.

Vorbehaltlich, dass sich die rheinland-pfälzische Landesregierung für keine oder eine 3 G-Regelung für Weihnachtsmärkte ausgesprochen hätte, wollten die Stadt Zweibrücken und der Verein Kontrastbühne die Veranstaltung auf jeden Fall als 3 G-Veranstaltung planen. Zugelassen hätte man dann geimpfte und genesene Personen, ebenso wie Personen, die einen tagesaktuellen Test hätten vorweisen können. Da eine Einzäunung des Geländes aus Kostengründen weder für den Veranstalter noch für die Stadt durchführbar gewesen wäre, hätte man den Weihnachtsmarkt als offene Veranstaltung durchgeführt, aber nach einem ganz bestimmten Modus.

„Es gab konstruktive Gespräche, die immer zum Ziel hatten, das vorweihnachtliche Treiben auf dem Alexandersplatz stattfinden zu lassen. Das zeigt die Detailplanung, die gemeinsam mit der Stadtverwaltung erarbeitet wurde. Die jetzt getroffene Entscheidung schmerzt sehr, aber wir können das finanzielle Risiko nicht tragen, dass ohne feste Zusagen und Sicherheiten Standbetreibende ihre Buden aufbauen und wir wenige Tage später aufgrund eventueller neuer Regelungen absagen müssen“, so der Veranstalter des Weihnachtsmarktes Heiko Saberatzky.

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