Budenzauber Weihnachtsmarkt weiter heiß begehrt

Zweibrücken · 53 Standbetreiber gruppieren sich ab 6. Dezember wieder um die Alexanderskirche in Zweibrücken.

 Der Standort des Zweibrücker Weihnachtsmarktes rund um die Alexanderskirche hat sich bewährt.

Der Standort des Zweibrücker Weihnachtsmarktes rund um die Alexanderskirche hat sich bewährt.

Foto: Marco Wille

  Mit 53 Ständen ist der Zweibrücker Weihnachtsmarkt um die Alexanderskirche wieder voll besetzt. „Ich habe an der einen oder anderen Stelle etwas geschoben. Deshalb gibt es noch zwei Standplätze an der Alexanderstraße“, sagte der Organisator Heiko Saberatzky bei der Vorbesprechung der Standbetreiber. Allerdings müssten die Interessenten den Stand selbst organisieren. Denn die Stände des veranstaltenden THW-Helfervereins seien alle belegt.

Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt am Nikolaustag, der in diesem Jahr  auf einen Mittwoch fällt. „Bei der Nachbesprechung war die einhellige Meinung, dass es Blödsinn wäre am Mittwoch zu öffnen, am Donnerstag wieder zuzumachen und am Freitag wieder  zu öffnen“, berichtete Saberatzky. Deshalb hätten sich die Teilnehmer Anfang des Jahres dafür ausgesprochen, dass der Markt auch am Donnerstag geöffnet hat. „Der Weihnachtsmarkt ist deshalb in diesem Jahr einen Tag länger.“ Und zwar vom 6. bis 10. und vom 15. bis 17. Dezember. Samstags und sonntags sind die Stände ab elf Uhr, an den anderen Tagen ab 17 Uhr geöffnet bis mindestens 21 Uhr, höchstens bis 22 Uhr. Die Lautsprecheranlagen werden auf einen Ausleger aufgestellt. Damit werde mehr Platz auf der Bühne geschaffen, sagte Saberatzky. Das Programm werde ebenfalls erweitert. „Dabei werden wir wieder den Spagat zwischen weihnachtlicher Musik und rockigeren Klängen wagen“, sagte der Organisator. Dabei unterhalten Chöre, Kindergärten, ein Shantychor oder Alphornbläser ebenso wie Red Couch, Celebrate Music oder Elliot die Besucher des Weihnachtsmarkts. Dazu auch wieder das Nikolaustreffen am letzten Tag der Veranstaltung.

Die auf acht Tage verlängerte Veranstaltung, „das sind zwei Tage mehr als vor zwei Jahren“ (Saberatzky), nannte der Veranstalter als einen Grund für eine „leichte Gebührenerhöhung“. Dazu würden die Stundenlöhne für die Nachtwache und den Spüldienst auf den Mindestlohn erhöht. So zahlen zum Beispiel Vereine die Speisen und Getränke anbieten 137 Euro. Wer Kunsthandwerk anbietet 92 Euro.

Neben den Kosten für die Nachtwache, Spülmaschine oder das Bühnenprogramm zählte Saberatzky bei der Besprechung noch den Transport oder Aufbau der Hütten, die Sondernutzungsgebühr, die Gema, die Versicherungen, den Strom oder die Müllentsorgung als weitere Kosten auf. So sei die Müllentsorgung im vergangenen Jahr auf rund 2000 Euro gestiegen.

Der Organisator appellierte an die Standbetreiber, den Verpackungsmüll wieder mitzunehmen. „Die Mülleimer sind für den Abfall der Besucher gedacht.“ Saberatzky wies die Standbetreiber weiter unter anderem darauf hin, dass sie für Sauberkeit um den Stand sorgen und die Rettungswege frei halten müssen.

Auch in diesem Jahr gibt es beim Veranstalter wieder eine eigens gestaltete Glühweintasse für den Weihnachtsmarkt. „Wir haben 1000 Tassen bestellt und geben sie für zwei Euro an Standbetreiber weiter“, sagte Saberatzky. Nach der kobaltblauen Tasse 2015 und der tannengrünen im vergangenen Jahr ist die Tasse in diesem Jahr „himbeerrot“, sagte Saberatzky.

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