1. Weihnachtsmarkt-Wochenende in Zweibrücken Lichter, Duft und Fröhlichkeit (MIT BILDERGALERIE)

Zweibrücken · Der Zweibrücker Weihnachtsmarkt eröffnete an seinem ersten Wochenende mit großem Besucherandrang.

Weihnachtsmarkt 2022 in Zweibrücken am Alexanderplatz
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Zweibrücker Weihnachtsmarkt 2022

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Foto: Volker Baumann

Endlich wieder Weihnachtsmarkt. Die Versuchung ist groß, es nach zwangsläufiger Enthaltsamkeit in den vorigen Pandemie-Jahren, während eines Bummels mal wieder richtig krachen zu lassen. Krachen natürlich nur im Sinne von Zuführung sonst nicht gewohnter Mengen von Süßigkeiten, heißen Getränken und anderen Spezialitäten, die halt nur Weihnachtsmärkte zu bieten haben.

Wo steht etwa sonst auf der Getränkekarte, selbstverständlich neben zig Sorten Glühwein, ein heißer Maracujaschnapper, ein Baileys im Schokobecher oder ein Apfelpunsch? Der Zweibrücker Weihnachtsmarkt, der am Freitagabend mit über 50 individuell geschmückten Buden, nach langer Pandemie-Abstinenz wieder seine Pforten öffnete (wir berichteten), hatte auch am Samstag und Sonntag eine ganze Menge solcher Leckereien zu bieten. Und die wurden auch gerne vom ausgehhungrigen Publikum genutzt. „Hast du schon mal da drüben die ... probiert?“ Ein Satz, den der Schreiber dieses Artikels öfter zu hören bekam und, ob des vielfältigen Angebots, leider nach zwei gedrehten Runden innehalten musste – um dann doch noch eine dritte Runde anzutreten.

Natürlich fasziniert nicht nur die Möglichkeit, den Kalorienbedarf mal für kurze Zeit zu überschreiten, sondern auch das gesamte Ambiente rundherum. Rundherum, im wahrsten Sinn des Wortes, reihen sich die weihnachtlich geschmückten Buden und Stände um die Alexanderskirche und verbreiten, schon bei Tag, aber noch beeindruckender bei Dunkelheit, mit ihrem Schmuck, ihren Lichtern, ihrem Duft und den fröhlichen Leuten davor, eine Wohl-fühl-Atmosphäre und Vorfreude auf das Weihnachtsfest.

Wer noch auf der Suche nach Weihnachtsschmuck, Deko-Artikeln oder anderen kunsthandwerkliche Kleinigkeiten ist, der kommt beim Drehen einer Runde auf dem Weihnachtsmarkt bestimmt zum Zug. Bei mehreren Händlern steht eine große Angebotspalette zur Verfügung.

Am Samstagnachmittag herrschte auf dem Alexanderplatz bereits drangvolle Enge, hatte sich auf der Kontrastbühne vor der Kirche die Tanzschule Srutek angesagt und unter anderem ein Kinderprogramm aufgestellt. Eine Bühne voller kleiner Nikoläuse und Nikoläusinnen, die ganz in ihrer Weihnachtsbäckerei aufgingen und das Publikum zum Mitsingen brachten.

Der Verein „Kontrastbühne“ hält während des Weihnachtsmarktes, der 44. in Zweibrücken übrigens, ein breit gefächertes Programm bereit. So ließ das Duo „Double Shot“ am Samstagabend nicht zu, dass sich die Besucher frühzeitig nachhause begaben, sondern sich, sowohl von der Musik, als auch von heißem Getränken, bis in den späten Abend aufwärmen ließen. Das können sie noch bis zum 11. Dezember, und zwar an folgenden Öffnungs-Tagen: Diesen Montag und Dienstag (Nikolaus) sowie Freitag von 17 bis mindestens 21 Uhr, Samstag und Sonntag (10. und 11. Dezember) von 11 bis mindestens 21 Uhr.

Kinder tanzten und sangen am Samstag auf der Bühne zu den Klängen des Lieds „In der Weihnachtsbäckerei“.

Kinder tanzten und sangen am Samstag auf der Bühne zu den Klängen des Lieds „In der Weihnachtsbäckerei“.

Foto: Volker Baumann

Auch die Alexanderskirche selbst ist in das weihnachtliche Treiben eingebunden. Die zweite Zweibrücker Chorweihnacht erfreute sich am Samstagabend vieler Besucher, ebenso konnte am Sonntagabend der Marinekameradschafts-Chor Teddy Suhren mit seinen Shantys überzeugen.

Und wie kommt der 44. Zweibrücker Weihnachtsmarkt bei den Besuchern an? Von den durchweg fröhlichen Gesichtern abzulesen: sehr gut. Eine Gruppe, die extra aus Waldfischbach-Burgalben anreiste, vergab Bonuspunkte für die gute Aufteilung und „Entzerrung“ rund um die Alexanderskirche. „Schön, dass man einem stetigen Gedränge damit auch etwas entgehen kann“, so ihr Kommentar beim gemeinsamen Glühwein an einer Feuerstelle. Adelheid und Beatrix aus Zweibrücken hatten sich schon am Nachmittag einen gemütlichen Platz am Glühweinstand in Bühnennähe ausgesucht und waren von der Möglichkeit, sich mal wieder in Gesellschaft zu unterhalten und das Drumherum zu genießen total angetan. Erst nach dem Bühnenprogramm gings mit einem guten Gefühl auf den Nachhauseweg. Den kann man vom Zweibrücker Weihnachtsmarkt bis zum 11. Dezember zu den oben genannten Tagen noch mehrmals antreten.

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