Wahnsinns-Stimmung schon zu früher Stunde

Zweibrücken · Mit einem Volltreffer startete die diesjährige Reihe von After Work-Partys in den Zweibrücker Style Outlets. Die Coverband Wallstreet aus Belgien und Köln brachte das Publikum zum Singen und Tanzen.

 Tolle Stimmung beim Auftakt der After Work-Partys 2015 der Zweibrücker Style Outlets. Foto: sedi

Tolle Stimmung beim Auftakt der After Work-Partys 2015 der Zweibrücker Style Outlets. Foto: sedi

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Der Fernsehsender RTL hat die Band Wallstreet schon zur besten Coverband Europas gekürt - auch wenn Gitarrist und Sänger Marc Catteeuw gestern abwinkte und meinte, das sei nicht so ernst zu nehmen: Eine sehr gute Coverband ist Wallstreet allemal. Vor allem passte das Repertoire ausgezeichnet zur After-Work-Party in den Zweibrücker Style Outlets: Das an Ü40-Partys erinnernde Publikum erfreute sich an Discoklassikern wie Freak Out oder We Are Family ebenso wie an den Rock-Hits Wonderwall und Highway to Hell. Aber auch aktuellere Titel wie Heavy Cross von Gossip oder Ein Kompliment von den Sportfreunden Stiller kamen sehr gut an beim Publikum. Die Bandbreite erzeugte die Band dadurch, dass Frontfrau Meike Anlauff sich stimmlich sehr flexibel an die verschiedenen Stile anpasste; die Kölnerin, die schon mit Peter Maffay auf Tour war, ersetzte hervorragend Stammsängerin Jenny. War eine männliche Stimme gefragt, wechselten sich Catteeuw und der zweite Gitarrist José Peters am Mikrofon ab; für ganz spezielle Nummern kam dann Bassist Lucio Torino nach vorne und begeisterte mit seiner Rockröhre.

Etwa 500 Zuschauer waren bei optimalen Temperaturen zum Rondell der Style Outlets gekommen und bereuten ihr Kommen nicht. Manche fingen schon früh an zu tanzen, und das sogar in geschlossener Formation. In der Pause erzählte Marc Catteeuw, dass er schon seit 28 Jahren mit Keyboarder Frank Pint in der Band spielt. Der Name Wallstreet sei ihnen spontan in einer Probe eingefallen. Beide stammen aus dem kleinen deutschsprachigen Teil Belgiens. Nur zwei Musiker der Band seien Profis - erstaunlich, wo doch alle einen sehr professionellen Eindruck hinterließen.

Je später es wurde, desto mehr füllte sich die Tanzfläche. "Wahnsinn, so eine Stimmung schon zu dieser Uhrzeit!", wunderte sich Sängerin Meike - es war etwa halb neun, als die Zweibrücker ihre Partytauglichkeit unter Beweis stellten. Außer ulkigen Afro-Perücken zum Song Blurred Lines verzichteten Wallstreet auf größere Showeffekte. Mehr war aber nicht gar nicht nötig bei dem stimmigen Konzept, die Anwesenden mit toller Musik zu unterhalten.

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