VR-Banken einigen sich über Fusion

Zweibrücken · Die VR-Banken Südwestpfalz und Pirmasens schließen sich zusammen (wir berichteten). Die beiden Geldinstitute haben für Donnerstag zu einem Pressegespräch in die Zweibrücker Fasanerie eingeladen. Dabei werden nach Auskunft des Vorstandsvorsitzenden der VR-Bank Südwestpfalz, Arno Hügel, "die Eckpunkte der Fusion" vorgestellt.

Neben dem Fusionsvorhaben stehen auch die Geschäftsergebnisse 2015 der beiden Banken auf der Tagesordnung. "Zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit brauchen wir die Fusion", hatte Hügel bei der Vertreterversammlung im Juni festgestellt. Die VR-Bank Südwestpfalz möchte mit der VR-Bank Pirmasens zusammengehen. Seit über einem Jahr laufen die Verhandlungen. Hügel hat dabei stets betont, dass man "auf einem guten Weg" sei. Wobei er immer offene Detailfragen ansprach. Auch diese Fragen scheinen inzwischen beantwortet. Wobei sich Hügel vor dem Pressegespräch nicht zu Details äußern möchte. Die Entscheidung liegt dann bei den Vertreterversammlungen. Mit Bilanzsummen von 340 Millionen Euro (Südwestpfalz) und 360 Millionen Euro im Jahr 2014 lagen beide Häuser unter dem Verbandsdurchschnitt von einer halben Milliarde Euro. Die VR-Bank Südwestpfalz beschäftigt am Hauptsitz und in den sieben Filialen rund 100 Mitarbeiter, die 27 000 Kunden betreuen. Bei dem Pirmasenser Geldinstitut sind am Hauptsitz und in den sieben Filialen rund 90 Personen beschäftigt, die 19 000 Kunden betreuen.

Die VR-Bank-Südwestpfalz ist bereits ein Zusammenschluss von vier Raiffeisen- und einer Volksbank. Nach dem Zusammenschluss 1996 mit Rodalben wurde der Namen Südwestpfalz gewählt - ein halbes Jahr, bevor der Landkreis Pirmasens in Südwestpfalz umbenannt wurde.

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