Vortrag am Evangelischen zur Schmerzbehandlung

Zweibrücken · Das Evangelische Krankenhaus Zweibrücken lädt Patienten und Interessierte zur Vortragsreihe "Arzt-Patienten-Gespräche" ein, sich aus erster Hand zu informieren und mit den Ärzten des Hauses ins Gespräch zu kommen.

Am Mittwoch, 18. November, ab 18 Uhr informiert Dr. Marc Wrobel, Chefarzt Anästhesie am Evangelischen Krankenhaus Zweibrücken , im Vortragsraum der Klinik über das Thema "Schmerzen nach der Operation - Das muss nicht sein".

Schmerzen nach Operationen sind selbst bei modernen, schonenden Operationsmethoden mit kleinen Schnitten nicht immer vollkommen zu vermeiden. Doch die moderne postoperative Schmerztherapie mindert die Beschwerden deutlich, sogar nach großen Eingriffen. Weil man Schmerzen mithilfe von Skalen zur Selbsteinschätzung durch die Patienten individuell messen kann, lassen sich Schmerzmittel noch gezielter einsetzen und dosieren. Wrobel erläutert die Möglichkeiten der modernen Schmerzmessung und -linderung. Eine gute Schmerztherapie binde die Patienten ein, betont er. "Sie schätzen mithilfe einer Zehnerskala ihre Schmerzen ein. So kann der Effekt der Behandlung innerhalb kürzester Zeit kontrolliert werden."

Der Anästhesist zeigt außerdem auf, wie Patienten durch Lagerung und schonende Bewegungen Schmerzen vermeiden können. Im weiteren Verlauf seines Referats geht er auf den Einsatz patientenkontrollierter Pumpen und Schmerztherapie-Katheter sowie die Gabe von Dauermedikamenten und Schmerzmitteln ein. Diese Verfahren beschleunigen die Mobilisation: Patienten können früher wieder aufstehen und oft sogar eher das Krankenhaus verlassen. "Das ist Bestandteil des so genannten Fast-Track-Verfahrens, das durch schonende Behandlungsmethoden und unterstützende Maßnahmen nach der Operation die Genesung beschleunigt und verbessert", betont er.

Infos unter Tel. (0 63 32) 42-21 51 oder per E-Mail unter www.das-neue-evkhzw.de .

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