Villa Ipser ist wachgeküsst

Zweibrücken. "Das wäre alles kaputt gegangen, wenn wir es nicht ersteigert und saniert hätten", sagte der Geschäftsführer der Gesellschaft für Wohnen und Bauen (Gewobau), Werner Marx (Foto: pma), bei einem Rundgang durch die hundert Jahre alte Villa Ipser. Dabei verweist er auf die kunstvollen Stuckdecken, die Holzvertäfelung oder die Treppengeländer

 Zwei Millionen Euro hat die Gewobau in die Sanierung der Villa Ipser gesteckt.

Zwei Millionen Euro hat die Gewobau in die Sanierung der Villa Ipser gesteckt.

Foto: pm

Zweibrücken. "Das wäre alles kaputt gegangen, wenn wir es nicht ersteigert und saniert hätten", sagte der Geschäftsführer der Gesellschaft für Wohnen und Bauen (Gewobau), Werner Marx (Foto: pma), bei einem Rundgang durch die hundert Jahre alte Villa Ipser. Dabei verweist er auf die kunstvollen Stuckdecken, die Holzvertäfelung oder die Treppengeländer. Vor knapp acht Jahren ersteigerte Marx für 450 000 Euro die stadtbildprägende Villa. Damals kannte er das Gebäude nur von außen. Dabei verweist Marx auf die Sandsteinreliefs, die lange hinter Schmutz versteckt waren. Wie auch einige Stuckarbeiten. "Die waren zugeschmiert und wurden jetzt erst wieder freigelegt." Alles in allem habe es zum Kauf "keine Alternative" gegeben. Dabei stand der Aufsichtsrat geschlossen hinter dem Geschäftsführer.Beim Rundgang macht der Leiter der Bauabteilung, Rolf Vogelsang, auf weitere Details aufmerksam. So auf die unterschiedlichen Stuckarbeiten. "Da gleicht kein Raum dem anderen." Die Herausforderung habe darin bestanden, alles alte nicht anzutasten, bautechnische Nachteile aber auszumerzen. Die Gewobau schöpfte auch alle "sinnvollen energetischen Maßnahmen" aus. Unter anderem eine Wärmepumpe, die Wärme aus der Luft holt.Innen und auch in der Außenanlage laufen in dieser Woche die letzten Arbeiten. Am Montag übergibt die Eigentümerin, die Gewobau, das sanierte Gebäude an Dr. Eva Lang, die eine Klinik für ästhetische Chirurgie einrichtet. Die sechs umgebauten, künftigen Patientenzimmer sowie den Aufzug nannte Vogelsang ebenfalls als Herausforderungen. Schließlich galt es, den Charakter des Hauses zu erhalten.

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