Viele Teilnehmer für Umzug gemeldet

Zweibrücken · Der heute um 14.11 Uhr startende Fastnachtsumzug in Zweibrücken hat so viele Starter wie schon lange nicht mehr. Laut Kulturamtsleiter sind 33 Gruppen mit 800 Beteiligten angemeldet. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen.

 Der närrische Lindwurm wird sich auch heute durch die Landauer Straße ziehen – so wie hier beim Umzug 2013. Dieses Jahr müssen die Narren leider damit rechnen, den Kopf gewaschen zu bekommen. Es soll zirka ab der Mittagszeit regnen, bereits am Vormittag soll es zusätzlich sehr windig sein, es sind gar Sturmböen möglich. Foto: pma/voj

Der närrische Lindwurm wird sich auch heute durch die Landauer Straße ziehen – so wie hier beim Umzug 2013. Dieses Jahr müssen die Narren leider damit rechnen, den Kopf gewaschen zu bekommen. Es soll zirka ab der Mittagszeit regnen, bereits am Vormittag soll es zusätzlich sehr windig sein, es sind gar Sturmböen möglich. Foto: pma/voj

Foto: pma/voj

"Das sind mehr Gruppen als in den letzten Jahren", stellte Thilo Huble zufrieden fest. Und der Leiter des Kultur- und Verkehrsamts verfügt über eine lange Erfahrung. Huble wollte sich aber nicht festlegen, ob es eine Rekordzahl ist. "Es sind vergleichsweise sehr viel." 33 Gruppen aus Vereinen, Einrichtungen oder Freundeskreisen mit über 800 Teilnehmern haben sich beim organisierenden Verkehrsverein angemeldet, teilte Daniele Mass von der Geschäftsstelle beim städtischen Kulturamt mit.

20 Zugmaschinen mit Anhängern, ein halbes Dutzend Pkw und etwa 20 Zuggruppen bilden heute ab 14.11 Uhr den närrischen Lindwurm beim Zweibrücker Fasnachtsumzug. Neben den fünf Zweibrücker Fastnachtsvereinen sind auch weitere Gruppen. "In diesem Jahr sind einige Organisationen das erste Mal dabei", sagte Mass. Wie die Landjugend, Jacks Bier Ensemble, der TSC Zweibrücken oder Gemeinsamhandel. "Das ist eine gute Plattform, auf der wir uns zeigen können", sagte der Vorsitzende der Händlervereinigung, Andreas Michel. Die Teilnahme stärke auch die Gemeinschaft.

Auf die Schnelle habe man kein großes Fahrzeug organisieren können. "Aber wir haben eine schöne Fußgruppe mit etwa 30 Leuten. Im nächsten Jahr können wir dann noch zulegen." Beim Pfälzischen Merkur, Partner von Gemeinsamhandel bei der Aktion, lagern schon die Säcke mit den Süßigkeiten, die beim Fasenachtsumzug unter das närrische Volk gebracht werden.

Doch neben den Gutzjer, Schokoladentafeln, Schokoriegeln, Berlinern oder Hochprozentigem werden auch Teddybären vom kölsche Jung oder Rosen von der Rosenkönigin Katrin verteilt, verriet Mass.

Die für den Umzug verantwortliche sagte, dass in diesem Jahr auch soziale Einrichtungen teilnehmen. Neben dem Caritas-Förderzentrum auch die Lebenshilfe oder das AWO-Seniorenheim. Vor zwei Jahren hatten die Ernschwiller Deiwel für die Caritas einen Wagen gebaut, auf dem Menschen mit Behinderung sicher mitfahren konnten. Mass: "Das ist eine gute Sache." Fünf Musikgruppen sorgen für die richtige Stimmung beim Umzug, der heute, 14.11 Uhr, auf dem Festplatz an der Rennwiese startet.

Durch die Geschwister-Scholl-Allee, Gestütsallee, Saarlandstraße, Landauer Straße, Maxstraße, ZOB, Schlossplatz, Gutenbergstraße geht es zur Rosengartenstraße, wo sich der Zug auflöst. Entlang der Zugstrecke besteht ab zwölf Uhr absolutes Halteverbot, hatte vor einer Woche das Zweibrücker Ordnungsamt erklärt (wir berichteten). Dort haltende Fahrzeuge würden abgeschleppt.

Im Bereich der Innenstadt besteht zwischen 13 und 20 Uhr ein Fahrverbot. Das gehört zum Sicherheitskonzept, das die Stadt zusammen mit der Polizei für die Veranstaltung angepasst hat.

 Noch haben die Narren den Schlüssel für das Rathaus in der Hand. Doch Oberbürgermeister Kurt Pirmann (3. von links) lauert schon darauf, den Fastnachtern dieses Machtsymbol zu entreißen, so wie hier 2015. Foto: pmz/voj

Noch haben die Narren den Schlüssel für das Rathaus in der Hand. Doch Oberbürgermeister Kurt Pirmann (3. von links) lauert schon darauf, den Fastnachtern dieses Machtsymbol zu entreißen, so wie hier 2015. Foto: pmz/voj

Foto: pmz/voj

Gestern Morgen trafen sich noch einmal Vertreter des Verkehrsamts, des Ordnungsamts, der Polizei, des UBZ, des DRK und Zugmeister Wolfgang Spenler zur letzten Besprechung. "Hoffentlich spielt de Wettergott mit, dann werd de Umzuuch widda de Hit", wiederholte Spenler das Motto des Umzugs 2017.

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